Knappe Kiste zum Landesligajubiläum

Auf den Tag genau 50 Jahre nach dem ersten Landesliawettkampf des
westfälischen Turnerbundes in Witten-Annen hatte die Startgemeinschaft
Wünnenberg-Elsen die Mannschaft aus Stockum und Witten zu Gast.
Angetreten waren die Gäste mit einer sehr jungen Mannschaft und ihrer
Allzweckwaffe Robin Günther, der schon auf viel höherem Niveau geturnt
hat.
Vor allem Dank einer sehr starken Übung von Lewis Barhoumi konnte die
SG den Stockumern am Boden das Wasser reichen. Weniger als ein Punkt
trennte die beiden Mannschaften nach dem ersten Gerät. Am Pauschenpferd
tun sich Nachwuchsturner meist schwer, Thorsten Walter hingegen turnte
die mit Abstand beste Pauschenpferdübung, und so hatte sich die SG nach
dem zweiten Gerät einen hauchdünnen Vorsprung von einem Zehntelpunkt
erarbeitet. Dieser Vorsprung schmolz an den Ringen auf einen
Zwanzigstelpunkt. Erneut turnte Thorsten die schwierigste und beste
Übung. Unser zweiter guter Ringeturner Lewis verpatzte aber leider zwei
Teile. Am Sprung eroberte dann Stockum die Führung, dank eines
schwierigen Tsukahara von Robin Günther. Als endgültig in der
Landesliga angekommen kann man unseren Debütanten Julian Woeste
bezeichnen, der den besten Handstandüberschlag von allen Turnern der SG
zeigte.

Zwei Geräte vor der Brust, hatte die SG knapp drei Punkte aufzuholen.
Den Barren konnte die SG durch saubere Übungen von Julian, Thorsten und
Lewis tatsächlich für sich entscheiden: Rückstand nur noch zweieinhalb
Punkte. Ohne den verletzten Chris Sander schwer aufzuholen, aber man
wusste nicht wie sich die jungen Stockumer am Reck schlagen würden. Es
blieb spannend bis zum Schluss: Als jede Mannschaft nur noch einen
Turner einzusetzen hatte, war der Rückstand tatsächlich aufgeholt und
die SG Wünnenberg-Elsen lag gut einen halben Punkt vorn. Hätte sogar
mehr sein können, aber Julian stürzte beim Abgang. Robin Günter machte
dann die Hoffnungen auf den Gesamtsieg zunichte mit einer Übung, die
mit mehr Schwierigkeit und besserer Ausführung als Schlussturner Lewis
aufwarten konnte. Am Ende verlor die SG knapp mit 193,3 zu 194,35
Punkten den letzten Landesligawettkampf der Saison 2022.

Erste Erfolge für die Wünnenberger Landesligamannschaft

Drei Gerätepunkte, Gesamtsieg, erste, zweit- und drittbeste
Einzelleistung. Der Turnvater Jahn meinte es gut mit den Turnern der
Startgemeinschaft (SG) Wünnenberg/Elsen. Zum zweiten
Landesligawettkampf in der Saison 2022 am 26. Fabruar schickte er nicht
nur besten Sonnenschein, sondern auch zwei lange vermisste
Mannschaftskameraden: Christian Ley aus Elsen und Lars Borhghoff aus
Bad Wünnenberg standen am Tag vor dem Wettkampf plötzlich in der
Turnhalle. Nach Leopoldshöhe rückte die SG also mit der
Kernmannschaft Thorsten Walter, Olaf Klinke und den wieder voll
einsatzfähigen Lewis Barhoumi und Julian Woeste 
sowie Lars und Christian an. Chris Sander hatte sich im Training den
Knöchel verletzt und wird wohl leider die ganze Saison ausfallen. Beim
Einturnen stellte sich jedoch heraus, dass zwei Jahre pandemiebedingte
Trainingspause nicht für Landesliganiveau reichen, und so
blieb Christian mit unserem Mannschaftsführer Egbert Tacke die
Zuschauerrolle. 
Leopoldshöhe ist ein Turnverein, der immer für Überraschungen gut ist,
weil er aus einem reichen Fundus an Nachwuchs schöpft. So traten acht
junge Turner und ein erfahrener gegen die SG an. Den Boden konnte die
SG knapp für sich entscheiden, dank einer fantastischen Übung von
Lewis und drei soliden Leistungen von Lars, Olaf und Thorsten. Am
Pauschenpferd hätte die SG eigentlich die Führung ausbauen müssen, 
aber kleinere Patzer und ein Sturz ließen den Gerätepunkt an
Leopoldshöhe gehen. 
Die Ringe sind ein Gerät, an dem sich junge Turner mangels Kraft schwer
tun. Nicht so die SG Wünnenberg/Elsen. Lewis zeigte seinen Handstand,
Thorsten seinen Kreuzhang und hätte sich noch einen weiteren getraut,
wenn nicht klar gewesen wäre, dass die SG auch so satte acht Punkte
Vorsprung heraus holen würde. Mühelos erturnte Thorsten die mit Abstand
höchste Ringewertung des Tages. Die Führung schmolz zwar am Sprung
leicht ab, aber am Barren konnten die Wünnenberger mit vier sauberen
Übungen von Olaf, Lewis, Thorsten und Julian erneut Vorsprung
gewinnen. Vor dem Königsgerät Reck stand also praktisch der Sieg schon
fest. Sebastian Ende holte für Leopoldshöhe nochmal knapp vier Punkte
heraus, während Julian einen eigentlich unnötigen Sturz bei der Landung
machte. Hier hätte die SG die Leistung von Chris Sander gut gebrauchen
können. Das Reck ging an Leopoldshöhe, aber der vorher erturnte
Vorsprung reichte dennoch für einen deutlichen Gesamtsieg mit 189,2 :
182,35 Punkten. Die einzigen Turner mit sechs Einsätzen an sechs
Geräten waren Lewis und Olaf, die mit 61,15 und 63,4 die
Tageseinzelwertung unter sich ausmachten. 

Bild v.l. Olaf Klinke, Thorsten Walter, Julian Woeste, Lars Borghoff,
Lewis Barhoumi und Heimkampfrichter Bruno Höttger.

	

Debüt für Bad Wünnenberger Nachwuchs in der Landesliga – sofort unverzichtbar

Endlich wieder Liga! Nach zwei Jahren Pause hatte die Startgemeinschaft Wünnenberg/Elsen am 12. Februar ihren ersten Landesligawettkampf. Durch die pandemiebedingte Pause sind vielen Vereinen, auch Wünnenberg und Elsen, etliche Turnerinnen und Turner abhanden gekommen. Ein Glücksfall, dass Julian Woeste und Lewis Barhoumi, zwei Schützlinge unseres inoffiziellen Mannschaftstrainers Egbert Tacke, bereit waren die Mannschaft aufzufüllen. Der Auftaktgegner Kierspe hatte auch die Reste der zerbröselten Gevelberger Landeligamannschaft aufgenommen und lief mit elf Mann auf. Die SG Bad Wünnenberg/Elsen konnte ohne Chris Sander, Lars Borghoff und Christian Ley gerade vier Turner aufbieten, von denen zwei auch noch nicht voll einsatzfähig waren: Julian hatte sich am Vortag im Training den Fuß verknickt und Lewis traf erkältet in Kierspe ein. Trotzdem zeigte Lewis noch eine schöne Bodenübung und seinen Handstand auf den Ringen, aber einige Kraftteile wollten nicht mehr gelingen. Julian setzte am Sprung und Boden aus, um den Fuß zu schonen. Aber seine sauberen Übungen am Barren und Reck standen den anderen in nichts nach. So kam es, dass an keinem der sechs Geräte eine Streichwertung zur Verfügung stand. Normalerweise turnen am Gerät vier Turner und nur die besten drei machen die Mannschaftswertung aus, der vierte wird „gestrichen“. Thorsten Walter und Olaf Klinke lieferten beide einen insgesamt soliden Sechskampf ab und machten so die Einzelwertung unter sich aus. Das blieb bis zum allerletzten Gerät spannend: Nach einem Patzer am Barren war klar, dass sich erst am Königsgerät Reck entscheiden würde, wer die meisten Punkte erturnt. Olaf Klinke beendete den Wettkampf als letzter Turner und machte einen kleinen Schritt bei der Landung. Thorsten Walter gewann die Tageswertung verdient mit einem Zehntelpunkt Vorsprung auf Olaf. Die Kiersper turnten technisch schwieriger, mussten aber auch feststellen, dass die Pandemie an der Zuverlässigkeit genagt hatte. So kam es zu vielen Patzern und Stürzen, und um ein Haar hätte Thorsten die beste Ringewertung erhalten und Kierspe das Reck an die Wünnenberger verloren. Insgesamt stand am Ende trotzdem ein deutlicher Unterschied von genau 20 Punkten zu Gunsten der Kiersper zu Buche, vor allem erturnt am Pauschenpferd und am Sprung. Der nächste Gegner Leopoldshöhe wird es wohl mit Chris Sander und einem gesunden Lewis Barhoumi zu tun bekommen, Ausgang ungewiss.

OWTG stark vertreten bei den deutschen Seniorenmeisterschaften

Endlich, nach einem Jahr pandemiebedingter Pause, fanden wieder die deutschen Seniorenmeisterschaften statt. Ausrichter war in diesem Jahr Spich bei Köln. Die Teilnehmer, die der TuS Bad Wünnenberg beisteuern konnte, waren ebenfalls gereift: Natürlich stellte der TuS mit Walter Borghoff einen erfahrenen Kampfrichter. Egbert Tacke, Paderborner und mittlerweile fester Bestandteil des Wünnenberger Trainingsbetriebs, ging in der Altersgruppe Ü60 an den Start. Für Olaf Klinke war es der letzte Einsatz in der Gruppe unter 40. Seine Premiere bei den Seniorenmeisterschaften feierte Thorsten Walter in der Altersgruppe 30 und älter, wo die Konkurrenz noch besonders stark ist. Das Team Westfalen komplettierten dann noch Marcel Jörgens und Moritz Brüggemann aus der Paderborner Oberligamannschaft sowie
Hans-Gerd Herning, Reinhard Sieblitz und Friedrich Breer bei den über 60jährigen. Für Egberts Gruppe am Samstag lief es rund: Als vierter in der Einzelwertung gewann Egbert mit den Westfalen die Meisterschaft der Landesturnverbände. Das junge Gemüse musste am Sonntag ran. Thorsten Walter musste nur am Pauschenpferd einmal absteigen, zeigte sonst seine gewohnt soliden Leistungen und wurde mit einem beachtlichen 6. Platz in der Einzelwerung belohnt. Ziel war es gewesen, beim Einstand unter die besten 10 zu gelangen. Olaf Klinke leistete sich ebenfalls einen Patzer am Reck, turnte an allen anderen Geräten durch. Am Ende reichte es für Platz 7 in der Einzelwertung. Die westfälische Mannschaft hatte sich vor allem gegen zahlreich und gut vorbereitet auftretende Thüringer zu behaupten, die denn auch den Titel der Landesturnverbände gewannen. Marcel Jörgens aus Paderborn zeigte einen schwierigen Salto rückwärts mit ganzer Schraube am Sprung, seinem ersten Gerät, und verdrehte sich bei der Landung das Bein. Krankenhaus, Wettkampf vorbei. Ohne Marcels starke Übungen an den folgenden Geräten war keine Schnitte mehr zu machen und so war es am Ende Platz 5 für die westfälische Herrenmannschaft. Dank weiblicher Unterstützung aus Schloß Neuhaus durften wir dennoch einmal aufs Treppchen: Den zweiten Platz als gemischte Mannschaft konnte sogar Marcel, mittlerweile mit Schiene und Gehhilfen, mit uns feiern.

 

SG Wünnenberg/Elsen startet in die Landesliga 2020

Die Startgemeinschaft Wünnenberg/Elsen ist mit einer deutlichen Niederlage in die Saison 2020 der Landesliga des westfälischen Turnerbundes gestartet. 
Die SG konnte sich in Stockum auf eine ungewohnt große Startaufstellug stützen. Wünnenberg wurde vertreten von Lars Borghoff, Olaf Klinke und Thorsten Walter. Chris Sander bestritt am 15. Februar mit seinen Geburtstagsgästen einen Wettkampf der anderen Art (mit Altbier) und blieb daher der Turnhalle fern. Als Elsener Stammbesetzung war wie immer Christian Ley mit von der Partie. Weiterhin von der vorigen Saison bekannt sind Jan Zins und Gianluca Colapietro. Neu dabei sind in 2020 Christian Kürpick und Lewis Barhooumi. 
Der junge Gianluca zog sich leider beim Einturnen am Reck blutige Blasen in der Handfläche zu, so dass er den Wettkampf von der Bank aus betrachten musste. So kamen Jan und Lewis gleich am Boden zum Einsatz. Leider zeigten außer Lars alle Turner unkoordinierte Leistungen und die Stockumer hatten nach dem ersten Gerät bereits einen komfortablen 6-Punkte Vorsprung. Das Pauschenpferd konnte die SG für sich entscheiden, wobei Thorsten sogar noch einen ganzen Punkt Ausgangswert liegen lies. Auch den Gerätepunkt an den Ringen holte sich die SG, wenn auch nur knapp, dank der soliden Leistungen der Routiniers Christian, Christian und Thorsten. 
Am Sprung baute Stockum seine Führung um weitere drei Punkte aus. Hier zeigte die Stockumer Allzweckwaffe Robin Günther einen gestreckten Salto. Robin allein bescherte den Stockumern insgesamt einen entscheidenden Vorteil von 15,45 Punkten in diesem Wettkampf. 
Den Barren entschieden die Wünnenberger Lars, Olaf und Thorsten wieder deutlich für sich, alle drei mit  einfachen aber sauberen Darbietungen. Das Reck hätte noch spannend werden können aber die einzig vorzeigbare Leistung kam hier von Christian Kürpick, und so mussten wir auch den letzten Gerätepunkt den Stockumern überlassen. Am Ende freuten sich die Stockumer über einen 191 zu 182,7 Sieg. 
Herausragend war die Leistung von Thorsten, der bei jedem seiner drei Einsätze die Tageshöchstwertung erhielt. Beim nächsten Wettkampf gegen Kierspe werden mit kleinerer Besetzung die alten Haudegen stärker gefragt sein.

Versöhnlicher Abschluss der Landesliga, vielversprechender Auftakt in der Gauliga

Als letzten Gegner in der Landesliga des westfälischen Turnerbundes empfing die Startgemeinschaft (SG) Wünnenberg/Elsen die Mannschaft aus Kierspe in der Kaukenberghalle in Paderborn. Zum letzten Wettkampf der Saison war die SG endlich mal nicht unterbesetzt, und so wurde als Ziel 190 Punkte ausgegeben. Am Boden schlug sich die SG wacker, doch schon am Seitpferd zogen die Kiersper, traditionell stark an diesem Gerät, deutlich davon. An den Ringen packte Thorsten Walter dann seine beste Übung aus, drückte seinen Kreuzhang in den Stütz und landete seinen Doppelsalto auf den Füßen. So gingen die Gerätepunkte an den Ringen und am Sprung nur knapp an Kierspe. Den Barren verlor die SG allerdings wieder deutlich wegen fehlender Schwierigkeiten. Ausgerechnet am Reck holte die SG dann einen Gerätepunkt, obwohl für beide Mannschaften der Wurm drin war. Die Kiersper waren verletzungsgeschwächt und daher leichte Beute. Christian Ley aus Elsen machte es als letzter Turner noch einmal spannend, turnte sein Flugteil aber stieg bei der Riesenfelge sage und schreibe vier mal ab. So fehlte der SG Wünnenberg/Elsen am Ende ein Zehntelpunkt zum angestrebten Ziel von 190 Punkten, die Kiersper erreichten 206 Punkte. Olaf Klinke durfte sich noch über Platz 2 in der Einzelwertung freuen. 
Die Saison 2019 beendet die Startgemeinschaft Wünnenberg/Elsen mit 10:38 Gerätepunkten auf dem 5. Platz. 

In der Gauliga starten für den TuS Bad Wünnenberg in der Saison 2019 zwei Mädchenmannschaften und eine Jungenmannschaft. Die erste Mädchenmannschaft sah sich nach dem Aufstieg in die zweithöchste Klasse mit höheren Anforderungen konfrontiert. Auf Anhieb gewannen die Wünnenbergerinnen, die von Thorsten Walter trainiert werden, zwei von vier Geräten (Sprung und Boden). Wären nicht acht Stürze vom Schwebebalken zu verzeichnen gewesen, wäre sicherlich mehr als Platz 3 möglich gewesen. 
Die Nachwuchsmannschaft von Bruno Hötger erturnte in Liga 4 den 4. Platz. Franz Hegers und seine Jungenmannschaft beendeten den ersten Wettkampf auf dem 3. Rang. Zwei Geschwister erreichten auch in der Einzelwertung gute Plätze: Wiona und Julian Woeste turnten jeweils die dritthöchste Punktzahl in ihrer Klasse.

Eckbert opfert sich, Thorsten turnt trotz Trainerlehrgang

Wieder ein Wettkampf mit Minimalbesetzung und eiserner Reserve für die SG Wünnenberg/Elsen in der Landesliga des westfälischen Turnerbundes. Diesmal musste die Mannschaft ganz ohne junges Blut aus Paderborn auskommen. Vom TuS Bad Wünnenberg waren außerdem Chris Sander und Lars Borghoff verhindert.
Umso entschlossener war der Rest: Thorsten Walter rauschte mal eben vom Schloß Oberwerries heran, wo er seinen Trainerschein absolviert. Nach einer Operation zum ersten Mal wieder im Einsatz und erstaunlich gut in Form war Christian Ley aus Elsen. Weiterhin traten an Jan Zins aus Elsen, Olaf Klinke vom TuS Bad Wünnenberg und Eckbert Tacke aus Paderborn. Der Gegner war TuS Leopoldshöhe 2, eine noch junge Mannschaft die sich in der vergangenen Saison der SG noch geschlagen geben musste. In diesem Jahr sahen die Kräfteverhältnisse aber anders aus.
Der Auftakt am Boden war noch vielversprechend: Jan hatte sich seit Gevelsberg deutlich gesteigert. Christian, Olaf und Thorsten spulten fehlerfreie Übungen ab. Auf die deutlich schwieriger turnenden Leopoldshöher verlor die SG nur 3 Punkte. Am Seitpferd konnte sich das Blatt wenden. Doch von 3 Startern hatten nur Olaf und Thorsten eine ordentliche Übung vorbereitet, und Thorsten versemmelte seinen Abgang. Das war ein Weckruf. Wenigstens die Ringe wollte die SG gewinnen. Thorsten drückte seinen Kreuzhang in den Stütz hoch und auch Olaf und Christian gelangen alle Schwierigkeiten. Unser alter Haudegen Eckbert warf sich ebenfalls ins Zeug. Leider klappte der Handstand auf den Ringen nicht ganz und er zog sich eine Schulterverletzung zu. Wir wünschen schnelle Genesung, zumal Eckbert für die deutschen Seniorenmeisterschaften qualifiziert ist. Für einen Gerätepunkt hat es trotzdem gereicht. Am Sprung und Barren schlug sich die SG wacker, nur Christian stieg am Barren ab. Dafür gelang ihm am Hochreck das Flugelement, was den kleinen Leopoldshöhern noch verwehrt war. 
Am Ende hatte der TuS Leopoldshöhe die 200-Punkte Marke geknackt und einen komfortablen Vorsprung von über 20 Punkten auf die SG Wünnenberg/Elsen. In der Einzelwertung kamen diesmal Olaf und Thorsten auf die Plätze 2 und 3. Wir hoffen, wenigstens zum Ligafinale gegen Kierspe daheim in Elsen in voller Mannschaftsstärke auftreten zu können.

Zwei Wünnenberger Turner für deutsche Meisterschaften qualifiziert

Die Seniorenmeisterschaften des westfälischen Turnerbundes am 17. März in Paderborn dienten als Sprungbrett zu den deutschen Meisterschaften, die im Mai in Bühl abgehalten werden. Dabei konnten Ferdi Borghoff (amtierender deutscher Meister mit der WTB-Mannschaft) und Olaf Klinke recht entspannt in den Wettkampf gehen, denn es waren nicht mehr Starter gemeldet als auch weiter kommen. Beide Wünnenberger beendeten ihren Wettkampf auf Platz 2. Je älter das Semester, desto dünner das Starterfeld. Der älteste Teilnehmer an diesem Sonntag war Jahrgang 1935. Trotzdem sah man auch in den höheren Altersklassen noch Sprungrollen und Spagate.
Ohne den Tus Bad Wünnenberg wäre der Wettkampf übrigens kaum möglich gewesen: In den Kampfgerichten war der TuS mit vier Kampfrichtern krass überrepräsentiert.

SG Wünnenberg/Elsen reaktiviert die eiserne Reserve

Beim zweiten Wettkampf der Landesliga 2019 musste die Startgemeinschaft Wünnenberg/Elsen am 2. März in Gevelsberg ran. Zum vorigen Wettkampf des Gegners hatte der TuS seinen Agenten Thorsten Walter in geheimer Mission als Oberkampfrichter geschickt. Der verkündete, dass die Aufgabe machbar war: Das letzte Ergebnis des VfL Gevelsberg lag im Bereich des Möglichen. Allerdings waren von unserer Stammbesetzung nur drei Turner vorhanden: Der Exilwünnenberger Chris Sander, der seit der Saison 2018 praktisch nicht trainiert hatte, Olaf Klinke sowie Thorsten Walter, der verletzungsbedingt nur drei Geräte turnen konnte. Zum Glück stellte Paderborn noch den Nachwuchsturner Gianluca Colapietro. So wurde kurzerhand noch die eiserne Reserve mobilisiert: Eckbert Tacke aus Paderborn und Jan Zins aus Elsen. Damit hatte die SG den rekordverdächtigen Altersdurchschnitt von 31 Jahren bei einem Unterschied von 43 Jahren.
Doch schon am ersten Gerät, dem Boden, war der Wurm drin: Olaf und Jan patzten. Und Gevelsberg, besonders stark am Boden, machte mal eben 6 Punkte gut. Dank unseres Zugpferds Thorsten konnte die SG das Pauschenpferd knapp für sich entscheiden, was am Rückstand leider kaum etwas änderte. An den Ringen machten die Gevelsberger zwei weitere Punkte Vorsprung gut. Das setzte sich am Sprung fort, wo auch unsere eiserne Reserve zum Einsatz kam. Damit war der Wettkampf entschieden und die Gevelsberger ließen auch ihren Nachwuchs turnen. Am Barren, wo alle Turner der SG routiniert ihre Übungen abspulen konnten, holte die SG sogar noch einen zweiten Gerätepunkt. Auch Dank Gianluca, der hier mit den älteren Kameraden mithalten konnte. Am Reck rettete dann Chris noch eine vergeigte freie Felge sehenswert und kam ohne Sturz davon.
Wie schon beim Ligaauftakt besetzte Wünnenberg Plätze 1 und 2 in der Einzelwertung, wobei Chris Sander den Sechskampf einen Punkt vor Olaf Klinke beendete. Trotz über 20 Punkten Rückstand verbindet die SG Wünnenberg/Elsen und Gevelsberger Mannschaften ein besonders freundliches Verhältnis, so dass die Heimfahrt nach dem 7. Gerät erst spät angetreten wurde.