Vereinschronik

Hier ein Überblick über die Geschichte des Vereins
Die Vorsitzenden in der Geschichte des TuS Bad Wünnenberg 1920 e.V.

Die Vorsitzenden seit 1920:

1. 1920 Johannes Schumacher
2. 1921-1923 Clemens Fuest
3. 1924-1926 Wilhelm Becker
4. 1927-1928 Ferdinand Köchling
5. 1929 Clemens Schuhmacher
6. 1930-1932 Xaver Hegers
7. 1933 Anton Hammerschmidt
8. 1934-1945 Anton Schwenger
9. 1946 Karl Nolting
10. 1947-1952 Johannes Laufkötter
11. 1953-1965 Anton Schwenger
12. 1966 Heinrich Rolke
13. 1967-1973 Heinrich Scholand
14. 1974-1976 Paul Dunschen
15. 1977-1978 Heinrich Scholand
16. 1979-1986 Egon Gerlach
17. 1987-2001 Hermann Arens
18. seit 2001 Wolfgang Ebbers

Die Jahre 1970 bis 1980

Der Hauptvorstand im Jahre 1970:
1. Vorsitzender: Heinrich Scholand
2. Vorsitzender: Anton Bürger
Geschäftsführer: Wolfram Damrau
Kassierer Johannes: Bonefeld

In diesem Jahr hatte der TuS Wünnenberg 1920 e.V. 312 Mitglieder. Höhepunkt war das Gauturnfest mit Einweihung des neuen Aatal-Stadions in Wünnenberg.
Das sportliche Leben geht nach dem 50. Vereinsjubiläum rasant weiter. Im Jahre 1972 wird eine Damenfußballmannschaft „auf die Beine gestellt“. Betreut wurde diese Mannschaft von „Collie“ Wolfgang Bettermann, der auch in diesem Jahr die Kreismeisterschaft gewann.
Im Jahr 1973 wurde ein neuer Vorstand gewählt, da Heinrich Scholand und Anton Bürger sich nicht wieder zur Wahl stellten. Nach einem langen Wahlabend konnte schließlich, kurz vor 24.00 Uhr ein neuer Vorstand gefunden werden:
1. Vorsitzender: Paul Dunschen
2. Vorsitzender: Reinhold Hötger
Geschäftsführer: Johannes Bonefeld
Kassierer: Bruno Steins
Mitglieder 435

1975 scheidet „Hennes“ Bonefeld als Geschäftsführer aus und Theo Hoiboom wird sein Nachfolger.
Ab 1975 besteht die neue Stadt Wünnenberg. Daher werden ab diesem Jahr die Fußball-Stadtmeisterschaften ausgetragen, die in Wünnenberg stattfinden. Erster Fußball-Stadtmeister wird die Mannschaft des TuS Wünnenberg. Die Mitgliederzahl steigt auf 535.
Das Jahr 1976 ist ein besonderes Jahr. Die Turnhalle an der Grundschule wird gebaut und steht im Rohbau, und das neue Hallenbad wird am 8.10.1976 eröffnet. Damit ist Wünnenberg zum Sportzentrum geworden.
Ab diesem Jahr verwaltet sich die Jugend selbstständig. Den ersten Jugendvorstand bilden: Hermann Arens und Lydia Nolting (heute Bürger).
Zu beklagen ist aber auch der Tod von Josef Neuroth, der jahrelang im Sport der führende Mann war und die Gründung des Stadtsportverbandes Wünnenberg vollzog.
Im Jahr 1977 wird mit dem Bau der Tennisplätze im Aatal begonnen und die neue Tennisabteilung gegründet. Die Mitgliederzahlen steigen dadurch auf 636.
1978 wird ein neuer Vorstand gewählt, der nun aus folgenden Personen besteht:
1. Vorsitzender: Egon Gerlach
2. Vorsitzender: Wolfgang Herrmann
Geschäftsführer: Theo Hoiboom
Kassierer: Bruno Steins
Jugendausschuss: Hermann Arens und Gertrud Loer

Ein Hochwasser überflutet im Juni das Aatal-Stadion und das Freibad und richtet großen Schaden an. Aber im August war alles wieder hergerichtet, denn da traten die „Profis“ von BVB Borussia Dortmund in Wünnenberg an. Vor einer großen Zuschauerkulisse spielten sie gegen eine Kombinationsmannschaft von TuS Wünnenberg/SV Steinhausen.
1979 war das Jahr des 50. Maikäferfestes. Es war ein voller Erfolg. Unserer Fußballer werden Stadtmeister – müssen aber leider in die 2. Fußballkreisklasse absteigen.
Im Jahr 1980 feierte man das 60jährige Vereinsbestehen. Mit einer Festschrift, einer Festwoche vom 15. Mai bis zum 01. Juni und vielen sportlichen Veranstaltungen wurde dieses Ereignis gebührend gefeiert.
Hervorzuheben ist auch Bürgermeister Fritz Dören, der zum 10. Mal das Deutsche Sportabzeichen erlangte. Die Mitgliederzahl wuchs auf 696.

Die Jahre 1981 bis 1995
1981
Zum ersten Mal werden die Jahresberichte in schriftlicher Form und in Eigenleistung erstellt. Durch das Ausscheiden von Theo Hoiboom aus dem Vorstand konnte zum ersten Mal eine Frau für das Amt der Geschäftsführerin gewonnen werden. Mit Betty Borghoff hatte der TuS Wünnenberg 1920 e.V. einen guten Griff getan. In diesem Jahr wuchs die Mitgliederzahl auf 706 an.
In den Hauptvorstand wurden gewählt:
1. Vorsitzender Egon Gerlach
2. Vorsitzender Wolfgang Herrmann
Geschäftsführerin Betty Borghoff
Hauptkassierer Bruno Steins
Jugendausschuss Hermann Arens und Gertrud Loer

1982
Ein Vereinsbulli wird gekauft, da es ohne Fahrzeug nicht mehr geht. Johannes Bonefeld wird wieder aktiviert und zum 2. Vorsitzenden gewählt. Es ist ein erfolgreiches Sportjahr. Die Jugend verbringt schöne Ferientage in Amlach und am Weissensee in Osttirol.

1983
In diesem Jahr wird der 1. Internationale Volkslauf „Rund um die Aabach-Talsperre“ durchgeführt. Insgesamt starten 450 Teilnehmer. Es wird mit dem Bau der Tennisplätze an der Schützenstraße begonnen und ein neues Vereinswappen herausgegeben. Mit 393 verliehenen Sportabzeichen ist der TuS Wünnenberg „Spitze“ und ist bis heute noch nicht wieder erreicht worden. Die Tischtennis-Abteilung feiert „15 Jahre Tischtennis-Abteilung“ und hat dazu Gäste aus Lodz (Polen) eingeladen. Unserer Turner werden Gaukunstturnmeister mit der Mannschaft. Die Mitgliederzahl steigt auf 743.

1984
Unsere Frauen feiern „10 Jahre KKV“ (Kusselköppe), und eine neue Volleyball-Abteilung wird gegründet. Das Spielfeld und die Rundlaufbahn im Aatal-Stadion werden erneuert, mit dem Bau des Umkleidegebäudes am Wiesenweg (Ausweichsportplatz) wird begonnen. Der Förderverein des TuS wird gegründet. Der unaufhaltsame Tischtennisboom beginnt und endet erste mit dem Aufstieg in die Verbandsliga. Nach 10 Jahren als Vorsitzender des Jugendausschusses übergibt Hermann Arens dieses Amt an Manfred Langen.

1985
Am 23. März 1985 ist Sirenenalarm in Wünnenberg. Beim Bau des Umkleidegebäudes am Wiesenweg ist Feuer entstanden. Alles brannte bis auf die Grundsohle ab. Es war ein Schreck in der „Mittagsstunde“. Alle Arbeit war umsonst. Aber nicht lange dauerte es, bis mit dem zweiten Aufbau begonnen wurde. Dieses Gebäude steht auch heute noch und wird öfters benutzt. Werbebanden im Aatal-Stadion werden durch den Förderverein montiert, und das Gaualtersturnfest wird in Wünnenberg durchgeführt. Die Frauen übernehmen immer mehr „Macht“ beim TuS Wünnenberg, wie man sehen kann:
1. Vorsitzender Egon Gerlach
2. Vorsitzender Johannes Bonefeld
3. Vorsitzende Brigitta Wieskotten
Geschäftsführerin Betty Borghoff
Stellvertreterin Renate Bürger
Hauptkassierer Bruno Steins
Jugendausschuss Manfred Langen und Gertrud Loer
Mitglieder 780

1986
Es ist das Jahr unserer Fußballer. Beide Seniorenmannschaften werden Meister in ihren Klassen und steigen auf. Somit ist die 1. Mannschaft in der langersehnten Kreisliga A, und die 2. Mannschaft steigt in die Kreisliga B auf. Zum ersten Mal startet eine Gruppe der TuSler Richtung Alpen. In 15 Tagen schaffen sie es, von Obersdorf bis Bozen zu gelangen. Es ist ein Erlebnis für alle und hat die Krönung beim Treffen mit Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Die 800-Mitgliedermarke wird übersprungen. Björn Schwenger ist das 800. Mitglied im TuS Wünnenberg 1920 e.V.

1987
Die erste „Dorfmeisterschaft“ im Fußball wird aufgezogen. Eine chinesische Tischtennismannschaft demonstriert ihr Können gegen eine Europaauswahl-Mannschaft in Wünnenberg. TuSler sind beim Deutschen Turnfest in Berlin dabei, die Flutlichtmasten im Aatal-Stadion werden renoviert, und die Mitgliederverwaltung auf EDV umgestellt. Bei sieben Abteilungen ist das unbedingt notwendig geworden. Unsere Vereinsfahne wird restauriert, und der Vereinsbulli generalüberholt. Egon Gerlach tritt als 1. Vorsitzender ab, und Hermann Arens wird sein Nachfolger.

Der Vorstand 1987:
1. Vorsitzender Hermann Arens
2. Vorsitzender Hans Xaver Funke
3. Vorsitzende Brigitta Wieskotten
Geschäftsführerin Betty Borghoff
Stellvertreterin Renate Bürger
Hauptkassierer Bruno Steins
Jugendausschuss Manfred Langen und Gertrud Pohlmann (Loer)
Mitglieder 886

1988
Es ist ein Jahr der Jubiläen:
25 Jahre „Trimmis“
20 Jahre Tischtennis
20 Jahre „Alte-Herren-Fußball“
10 Jahre Tennis
Zum ersten Mal wird ein Neujahrsempfang statt Weihnachtsfeier durchgeführt und von allen gut angenommen. Eine neue Abteilung “JU-JUTSU“ entsteht und schließt sich dem TuS Wünnenberg an. Die Turner knüpfen Kontakte zum TV Koppigen, einem Turnverein in der Nähe von Bern in der Schweiz. Brigitta Wieskotten wird neue Geschäftsführerin und löst Betty Borghoff ab, die in den Jugendvorstand wechselt. Die Planung für den Bau oder Umbau eines neuen Sportheimes im Aatal-Stadion ist in der Anfangsphase.

1989
Im Jugendfußballbereich beginnt die Zusammenarbeit mit dem HTSV Leiberg. Die Turnfreunde aus Koppigen besuchen uns zum Maikäferfest. Die Traditionsmannschaft von BVB Borussia Dortmund ist in Wünnenberg zu Gast und macht ein Freundschaftsspiel gegen die Altligisten des TuS Wünnenberg. Das Gaualtersturnfest ist wieder einmal in Wünnenberg.

Ein neuer Vorstand wird gewählt:
1. Vorsitzender Hermann Arens
2. Vorsitzender Hans Xaver Funke
Geschäftsführerin Brigitta Wieskotten
Stellvertreterin Renate Bürger
Hauptkassierer Bruno Steins
Jugendausschuss Steffie Abt und Martin Hötger
Mitglieder 953

1990
Es ist das 70. Jubiläumsjahr des TuS Wünnenberg 1920 e.V.
Neben dem Tambour-Corps Wünnenberg feiert auch der TuS das 70. Vereinsjubiläum. Herausragendes Ereignis aber ist der Bau des Sportheimes im Aatal-Stadion. Rund 1 200 Arbeitsstunden wurden von Vereinsmitgliedern aufgebracht. Die Baukosten betrugen circa 225.000,00 DM. Alle Abteilungen beteiligten sich bei der Baumaßnahme. Am 30. September 1990 war die feierliche Einweihung.
In diesem Jahr war der TuS Wünnenberg auch Ausrichter vieler Sportveranstaltungen wie: Fußball-Stadtmeisterschaft, Offensiv-Cup, Tennis-Stadtmeisterschaften und die Kreismeisterschaften der Leichtathleten. Die 1. Tischtennismannschaft schafft den Aufstieg in die Verbandsliga – ein Traum von Hans Werner Raaymann ist wahr geworden. Hermann Arens wird mit der Verbandsnadel des FuLV Westfalen ausgezeichnet. Ferdi und Walter Borghoff bekommen die DTB-Ehrennadel verliehen. Unserer Turner und Breitensportler sind wieder beim Deutschen Turnfest in Bochum/Dortmund vertreten.

1991
Die Fußballsenioren werden wieder Fußball-Stadtmeister. Unsere Schwimmer werden mit der DLRG-Wünnenberg in der Schülerklasse Deutscher Meister. Ein stolzer Erfolg. Die Turner holen den Westfalenmeistertitel nach Wünnenberg. Der Sportplatz am Wiesenweg wird renoviert und bekommt eine begradigte Spielfläche.
Kreisschützenfest in Wünnenberg. Das Aatal-Stadion dient als Antreteplatz, und im Sportheim werden die Ehrengäste empfangen. Alle sind voll des Lobes!
Es gibt keine Veränderungen im Vorstand. Der TuS hat einen Mitgliederstand von 989 Mitgliedern.

1992
Es ist ein starkes Sportjahr aller Abteilungen. Die Fußballer holen zum dritten Mal hintereinander den Stadtmeistertitel. Unsere 1. Tischtennismannschaft schafft den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Die Schwimmer trumpfen wieder auf, und der Volkslauf „Rund um die Aabach-Talsperre“ wird zum 10. Mal durchgeführt.
Wir schaffen uns einen fahrbaren Rasenmäher an in weiser Voraussicht – die Eigenbewirtschaftung der Sportplätze!

1993
Es ist das Jahr des Ehrenamtes – aber auch ein Jahr der Trauer – im TuS Wünnenberg. AM 14. März verlieren wir durch einen Verkehrsunfall unseren Sportkameraden Manfred Knaup, und am 26. April verstirbt unerwartet Franz Zeisberg, Betreuer der Alt-Herren-Mannschaft.
Es gibt aber auch noch etwas Erfreuliches. So feiern wir:
30 Jahre „Trimmis“
25 Jahre Tischtennisabteilung
25 Jahre „Alte-Herren-Abteilung“
Unsere C-Jugend-Fußballer schaffen den Aufstieg in die Bezirksklasse. Neue Gruppen werden aufgebaut. So die „Er- und Sie“-Gruppe (Hopp-Kabels) und die Gymnastikgruppe für Mädchen und Frauen. Ferdi wird vom DTB ausgezeichnet und erhält den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes. Unsere Wandergruppe „Die 9. Abteilung“ ist immer noch aktiv und kraxelt in diesem Jahr in der Silvretta herum.
Es ergeben sich Umbesetzungen im Vorstand. Silke Ernst wird Geschäftsführerin und Brigitta Wieskotten Vorsitzende des Fördervereins des TuS Wünnenberg. Die Anzahl der Mitglieder steigt auf 994.

1994
Das 75jährige Jubiläumsjahr wirft seine Schatten voraus. Das 1000. Mitglied ist gefunden. Mit 1020 Mitgliedern am 31.12.1994 ist die Schallmauer durchbrochen. Die Selbstbewirtschaftung der Sportplätze und Sportheime ist jetzt amtlich. Trotz vieler Pessimisten haben wir ein starkes Team gefunden, das mit viel Liebe die Pflege der Sportplätze durchführt. Die 2. Fußballmannschaft wird Meister und spielt nun in der Kreisliga B. Unserer Schwimmabteilung feiert ihr 25jähriges Bestehen, die Frauengruppe II (Kusselköppe) feiert 20 Jahre KKV. Viele TuSler sind beim Deutschen Turnfest in Hamburg dabei und erleben eine tolle Woche. Die 9. Abteilung durchquert das Ortlermassiv in Südtirol mit 8 „Alpinisten“. Die Theatergruppe um Norbert Salmen ist weiter aktiv und hat schöne Erfolge mit ihren Vorführungen.

1995
Der Vorstand im Jubiläumsjahr:
1. Vorsitzender Hermann Arens
2. Vorsitzender Hans Xaver Funke
Geschäftsführerin Silke Ernst
Stellvertreterin Hilde Lesen
Hauptkassierer Bruno Steins
Stellvertreterin Elke Bürger
Jugendausschuss Markus Zeisberg und Bianca Voits
Kulturwart Norbert Salmen
Sozialwart Klemens Loer
Pressewarte Brigitta Wieskotten und Hans Werner Raaymann
Abteilungsleiter
Fußball: Hans Xaver Funke
Leichtathletik: Hermann Arens
Ju-Jutsu: Friedhelm Bielefeld
Schwimmen: Klaus Kramps
Tennis: Uwe Wilkening
Tischtennis: Hans Werner Raaymann
Turnen: Ferdi Borghoff
Volleyball: Elisabeth Hillebrandt
AH-Leiter: Hans Schäfer
Schiedsr.-Obmann: Erwin Bürger
Sportabz.-Obmann: Hubert Wieskotten
Förderverein: Brigitta Wieskotten
Mitglieder: 1020

Bei der Zusammenstellung dieser TuS-Chronik waren die Jubiläumsausgaben der Jahre 1970 und 1980 sehr hilfreich. Besonders die Jahresrückblicke ab 1981 konnten eine lückenlose Aufschreibung ermöglichen. Das ist ein Grund, dass die jährlichen Berichte weiter in schriftlicher Form erfolgen und somit ein chronologisches Nachschlagwerk darstellen.

Die Abteilungen
Fußball

Die Gründungsversammlung des heutigen TuS Wünnenberg war im Mai 1920. Vom Fußball ist erstmals die Rede im Jahre 1930. Das erste Spiel wurde gegen Fürstenberg bestritten. Wie nachzulesen ist, wurde in normaler Kleidung und mit Straßenschuhen gespielt.

Bis 1932 spielte man auf einer Wiese unterhalb der Siedlung, und ab 1932 zog man näher zum Ort und spielte unter dem Hassel. Dort sind wir auch heute noch zu Hause.
Sieht man unsere heutige Anlage, weiß man, was sich seit 1932 getan hat. Welche Mühen hat man doch auf sich genommen. Das Schuhwerk, die Sportkleidung und das Spielfeld waren anfangs ein Riesenproblem für Spieler und die Vereinsführung. Es wurde aber alles irgendwie gemeistert. Was sich bis heute nicht geändert hat, sind der Einsatz von Eigenmitteln und die eigene Arbeitsleistung. „Hand- und Spanndienste“ und die Mithilfe der Kommune haben den Fußball das werden lassen, was er heute ist.
Über die Fußballzeit von 1930 bis 1939 kann hier nicht berichtet werden. Es sind keine Dokumente vorhanden. 1939 bis 1945, während der Kriegsjahre, kam der Fußball zum Erliegen. 1946 wurde er wieder aktiviert.
In der Saison 49/50 war dann der erste Höhepunkt mit der Erringung der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga. Dieser Mannschaft gehörten an: Fr. Hegers. H. Hammerschmidt, E. Kuballa, P. Scholand, Joh. Bürger, F. Borghoff, W. Linnenweber, H. Ostwald, W. Scholand, M. Rustemeier und B. Lesen.
Von 1952 bis 1955 ruhte der Seniorensport. Es bestand während dieser Zeit nur eine Jugendmannschaft. 59/60 gelang dann bei den wieder aktivierten Senioren der Aufstieg in die erste Kreisklasse. Es reichte dort aber nur für ein Jahr. 63/64 schaffte dann die zweite Mannschaft den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Die erste Mannschaft spielte in der gleichen Klasse und wurde Dritter. Nach 14jähriger Zugehörigkeit stieg die 1. Mannschaft zur B-Klasse ab. Dort spielten wir leider 7 lange Jahre, zwischenzeitlich auch mit der 2. Mannschaft zusammen in einer Klasse. Die Meisterschaftsspiele gegeneinander waren von besonderer Prägung. 1986 schafften wir nach vielen Anstrengungen den Aufstieg. Hauptsächlich ist dies dem Spielertrainer Michael Rieger zu verdanken, der ein Jahr zuvor verpflichtet worden war. Erfahrung und Kenntnis hatte er sich in der Bezirksliga in Büren und Bad Lippspringe geholt. Im Sog der ersten Mannschaft schaffte auch die zweite Mannschaft wieder den Aufstieg in die B-Liga.
Erstmals richteten wir 1987 ein Fußball-Hobbyturnier aus. Erster Sieger war die Mannschaft des Schützenvereins. Dieses Turnier trat an die Stelle der bis dahin ausgetragenen Sportfeste (Pokalturniere). Wir tragen dieses Turnier auch heute noch aus, allerdings spielen wir es jetzt auf Kleinfeld.
89/90 stand unsere erste Mannschaft an der Schwelle zur Bezirksliga. Im letzten Spiel gegen Lichtenau musste bei einer Niederlage der Traum begraben werden. Erstmals wurde aber in diesem Jahr die Stadtmeisterschaft nach Wünnenberg geholt.
Das Spieljahr 91/92 bescherte den Abstieg der 2. Mannschaft zur C-Liga. Es folgte aber der sofortige Wiederaufstieg.
1991 bereitete sich die Mannschaft erstmals in einem Trainingslager auf die neue Saison vor. Dies haben wir bis heute beibehalten, weil es sich bewährt hat.
1992 wurde Manfred Geppert aus Meerhof als Trainer verpflichtet. Unsere 1. Mannschaft arbeitete wie auch schon zuvor unter Michael Rieger sehr gut. Unter Manfred Geppert wurde die Trainingsbeteiligung noch besser. Sie wurde auf über 80 Prozent geschraubt, was eine Leistungsstabilität nach sich zog. Hier muss ich leider anmerken, dass sich unsere 2. Mannschaft trotz kräftiger Bemühungen der Verantwortlichen nicht angesprochen fühlte. Schade!
Erfreulich war im Jahr 1993/94 das Abschneiden der 1. Mannschaft im DFB-Pokal. Nach Siegen gegen Atteln (5:4), Brenken (3:2) und Bentfeld (7:0) standen wir auf Kreisebene im Endspiel. Gegner war der Bezirksligist VfB Salzkotten.

Frauenfußball
Frauenfußball wurde in Wünnenberg auch gespielt. 1970 taten sich ca. 15 Damen zusammen und bereiteten sich durch Training und Freundschaftsspiele auf Fußball vor. Von 1971 bis 1976 wurden dann Meisterschaftsspiele ausgetragen. Höhepunkt war die Erringung der Kreismeisterschaft bereits im Jahre 1972. Diese Mannschaft wurde trainiert von Wolfgang Bettermann. Zu erwähnen ist das Spiel am 18.07.1971 gegen den Stadtrat, welches mit 3:1 gewonnen wurde. Es war ein Spiel zur Einweihung des Stadions. Mangels Nachwuchs wurde 1976 diese Mannschaft aufgelöst.
Zwischenzeitlich machen jährlich Mannschaften wie TuS Schloß-Neuhaus, SpVg Brakel, SW Essen oder SW Suttrop ihre Vorbereitungen (Trainingslager) hier auf unseren Sportplätzen. Ermöglicht wird dies auch durch gute Zusammenarbeit mit der Wünnenberger Gastronomie.

Jugendfußball
Der Jugendfußball führte in diesem Verein lange ein Schattendasein, bis er sich zu dem entwickelte, was er heute ist. Gab es sonst nur eine A-Jugendmannschaft, so sind heute in allen Klassen Jugendmannschaften gemeldet. Zurzeit spielt für uns eine A-, C-, 7-er, C-, D-, E 1 und E 2, F 1 und F 2. Eine B-Jugend konnten wir nach längerer Zeit im letzen Jahr nicht melden.
Unsere A-Jugend erlebte einen Aufschwung mit dem Aufstieg zur Jugendleistungsklasse im Spieljahr 67/68. Verantwortlich dafür waren in erster Linie Reinhard Jakobi und Dieter Krause. Sie kümmerten sich intensiv 10 Jahre um diese Mannschaft und sorgten so für den nötigen Nachwuchs im Seniorenbereich. 1977 gelang dann die Meisterschaft. Der Aufstieg wurde nicht geschafft. 84/85 wurde die Meisterschaft erneut errungen. Der Aufstieg gegen die Mannschaften aus Bredeborn, Gehrden und Augustdorf wurde nicht geschafft. Verantwortlich für diese Mannschaft waren damals Hans-W. Reichberg und Heinz Lesen.
Ab der Saison 89/90 mussten wir aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge in der Jugendabteilung mit dem HTSV Leiberg fusionieren. Wir stellen jetzt zusammen eine D-, B- und A-Jugend. Beide Vereine hofften, den fußballwilligen Spielern die Möglichkeit zu geben, ihrem Hobby nachzugehen. Heute besteht die Fusion nur noch bei der A- und C-Jugend. 1990 gelang es dieser A-Jugend, als Kreispokalsieger vom Platz zu gehen. Die Spielgemeinschaft Haaren/Helmern wurde mit 3:2 bezwungen.
Die Höhepunkte der C-Jugend liegen dicht hintereinander. 91/92 wurde diese Mannschaft unter der Regie von Rainer Linnenweber und Jürgen Uhle (Leiberg) Meister. Der Aufstieg wurde nur um einen Punkt verpasst. Im folgenden Jahr gelang dann aber der Aufstieg zur Bezirksliga. Helmut Lesen, Willi Bürger und Ansgar Jänsch (Leiberg) vollendeten das, was Rainer Linnenweber und Jürgen Uhle eingeleitet hatten. Die Mannschaft hielt sich ein Jahr in der Bezirksliga. Das Ausscheiden von 9 Spielern war nicht zu verkraften.
Unsere anderen Jugendmannschaften sind auch mit großer Freude seit ihrem Bestehen bei der Sache. Wie lange schon eine C-Jugend spielt, ist nicht bekannt. Die D-Jugend wurde 1975, die E-Jugend 1979 und die F-Jugend 1987 ins Leben gerufen. Zeitweise wurde in diesen Mannschaften nur mit sieben Spielern gespielt. Diese Mannschaften errangen immer wieder gute Platzierungen oder wurden Meister in ihrer Klasse. Aufsteigen kann man in den unteren Mannschaften nicht.
Das herausragendste Ereignis war im Jahr 1983/84. Die C-, D- und E-Jugend wurden Meister. Weitere Platzierungen gelangen der D-Jugend 91/92 und der C- und F- Jugend 92/93.
Weiter vorn habe ich die vielen Jugendmannschaften aufgezählt. Wir können die Kinder nicht sich selbst überlassen. Wir brauchen dafür viele Betreuer. Dies ist leider ein Problem geworden. Daher meine Bitte an dieser Stelle: Wer Interesse hat, bitte melden!

Schiedsrichter
Als Schiedsrichter sind zurzeit für den TuS folgende Männer im Einsatz:
Erwin Bürger als Verantwortlicher, Rainer Linnenweber, Gernot Krause, Jörn Plümpe, Dominik Laufkötter und Matthias Schmidt.
Diesen Sportkameraden gilt unser besonderer Dank. Sie sind am Wochenende im Einsatz für unseren Verein. Ein Schiedsrichter gehört zum Fußballspiel dazu. Ohne ihn läuft nichts. Nachwuchs ist uns jederzeit herzlich willkommen.
Erwähnt werden müssen auch die Baumaßnahmen. Ein Riesenschritt nach vorn gelang in den Jahren 1967 bis 1970. In dieser Zeit wurde das heutige Stadion mit Rundlaufbahn, Sprunganlage und Tribüne gebaut. Allen, die damals ihre Eigenleistung dort eingebracht haben, ein herzliches Dankeschön. Allen voran aber dem Initiator Wolfram Damrau.
Weitere Baumaßnahmen folgten 1984 mit der Erneuerung der Drainage im Stadion. Es hatte sich leider ergeben, dass die erste Drainage nicht funktionsfähig war.
1985 wurde auf dem Ausweichsportplatz „Auf dem Rügge“ eine Umkleide gebaut. Gleiches wurde auch für das Stadion geplant. Diese Maßnahme wurde 1988 angefasst und 1989 fertiggestellt. Es war ein hartes Stück Arbeit. Es hat sich gelohnt. Heute werden wir von allen Seiten wegen des gelungenen und zweckmäßigen Gebäudes gelobt.
Die Stadt Wünnenberg war nicht mehr gewillt, die Pflegemaßnahmen auf den Sportplätzen zu tragen. Seit 1994 obliegt die Pflege den Vereinen

Abteilung Alte Herren
Die AH-Mannschaft blickt auf einen 27jährigen Spielbetrieb zurück. Vor zwei Jahren wurde gebührend das 25jährige Bestehen gefeiert. Die körperliche Fitness wird in ca. 30 Spielen im Jahr erhalten. 1990 entwickelte sich aus dieser Mannschaft eine Altligamannschaft, in der die Herren über 40 Jahre spielen. Einige Spieler haben es schon auf eine stattliche Zahl von Spielen gebracht. Dank genauer Aufzeichnungen ist in dieser Abteilung bis zurück zum Gründerjahr alles genau festgehalten. Die nachfolgenden Listen belegen dies.
In beiden Mannschaften kommt das Gesellige natürlich nicht zu kurz. Gemeinsame Wanderungen und Ausflüge mit Frauen sorgen einerseits und Feiern anlässlich der Jubiläumsspiele andererseits dafür.
Am 14.3.1993 ereilte uns ein schweres Schicksal. Auf dem Heimweg von einem Meisterschaftsspiel in Geseke verstarb bei einem Verkehrsunfall auf der B 480 bei Haaren unser Mannschaftsbetreuer Manfred Knaup.

Einsätze in den Jahren 1968 bis 1994
Schäfer, H. 632 Blome, K-H. 116
Schipke, L. 616 Funke, H.X. 114
Bettermann, W. 615 Glahe, B. 111
Brune, J. 602 Kulik, W. 107
Kleinschnittger, W. 590 Bürger, G. 105
Groß, G. 541 Krause, D. 100
Lesen, H. 526 Hötger, F. 95
Hötger, R. 425 Laufkötter, Joh. 91
Rolke, H. 416 Arens, H. 81
Loer, W. 390 Borghoff, K. 73
Bonefeld, J. 388 Herrmann, W. 72
Reichberg, H.W. 343 Hermann, K.H. 71
Bürger, P. 320 Scholand, H.J. 67
Hüser, W. 313 Scheike, H. 60
Sietzer, S. 264 Figiel, H. 54
Laufkötter, A. 257 Stratmann, J. 52
Ebbers, K. 254 Scholand, H. 52
Gerlach, E. 250 Weiß, W. 44
Lesen, W. 246 Kulik, J. 36
Zeisberg, A. 214 Fingerhut, B. 34
Jakobi, M. 211 Fingerhut, H.J. 34
Dies, F. 209 Haubold, M. 34
Raaymann, H.W. 206 Schmidt, B. 32
Krause, G. 203 Tölle, F. 29
Bürger, W. 210 Klimek, D. 28
Jakobi, R. 198 Rieger, D. 26
Kulik, A. 187 Knippschild, B. 25
Jakobi, W. 186 Müller, J. 22
Rappert, K. 163 Kulik, C. 19
Bunse, M. 158 Schmidt, T. 19
Schipke, N. 151 Funke, K. 17
Schwenger, F.J. 148 Dunschen, P. 17
Löer, K. 142 Hesse, R. 16
Laufkötter, Jos. 138 Münster, B. 15
Wördehoff, H. 133 Beer 14
Bürger, Eberh. 132 Hegers, W. 12
Stratmann, B. 131 Borghoff, F. 8
Bielfeld F. 128 Gröne, G. 7
Zeisberg, F. 120 Borghoff, H. 6
Bürger, Erw. 119 Wilkening, H. 6

Torschützenliste 1968 bis 1994

Reichberg, H.W. 271 Jakobi, M. 8
Kleinschnittger, W. 269 Brune, J. 7
Hüser, W. 243 Bürger, W. 7
Rolke, H. 117 Krause, G. 6
Löer, K. 99 Bunse, M. 5
Jakobi, R. 97 Haubold, M. 5
Bonefeld, J. 97 Loer, W. 5
Laufkötter, Jos. 80 Borghoff, K. 4
Schwenger, F.J. 64 Hötger, F. 4
Dies, F. 56 Bürger, G. 3
Laufkötter, Joh. 54 Herrmann, W. 3
Schipke, L. 53 Jakobi, W. 3
Schipke, N. 47 Klimek, D. 3
Laufkötter, A. 43 Kulik, J. 3
Rappert, K. 43 Müller, J. 3
Krause, D. 42 Scheike, H. 3
Raayman, H.W. 41 Figiel, H. 2
Gerlach, E. 36 Hötger, R: 2
Bettermann, W. 35 Münster, B. 2
Funke, H.X. 35 Scholand, H. 2
Sietzer, S. 32 Delker, R. 1
Lesen, H. 31 Ebbers, K. 1
Schäfer, H. 29 Hegers, A. 1
Groß, G. 26 Hermann, K.H. 1
Kulik, A. 25 Kersting, H. 1
Zeisberg, A. 23 Knippschild, B. 1
Scholand, H.J. 22 Nolting 1
Zeisberg, F. 22 Stratmann, J. 1
Stratmann, B. 20 Wördehoff, H. 1
Glahe, B. 19 Bürger, Eberh. 14
Rieger, D. 14 Arens, H. 13
Bielefeld, F. 13 Bürger, P. 11
Kulik, W. 11 Blome, K.H. 10
Lesen, W. 10 Schmidt, B. 9

JuJutsu
Die Ju-Jutsu-Abteilung ist der jüngste Spross des TuS Wünnenberg. Entstanden ist die Abteilung durch Initiative einer Hand voll Sportbegeisterter. Diese übten sich erst in Selbstverteidigungskursen der Volkshochschule. Dann wurde der Ruf nach einer festen Abteilung im TuS laut.
Somit wurde am 01.12.1988 die Gründungsversammlung einberufen.
Als Vorstand wurde gewählt:
Vorsitzender: Otto Stark
Stellv. Abteilungsleiterin: Nicole Raaymann
Kassierer: Rolf Kramps
Stellv. Kassierer: Christian Kulik
Schriftführer: Bernd Knippschild
Trainer: Alfred Kansy

Seitdem findet nun das Training dienstags abends in der Sporthalle im Schulzentrum unter Leitung von Trainer Alfred Kansy statt. Am Anfang der Trainingsstunde wird sich zunächst einmal aufgewärmt und gedehnt. Dann geht es an die verschiedenen Techniken der Selbstverteidigung.
Aus einigen Gründungsmitgliedern sind jetzt schon 53 Mitglieder geworden.
Einmal jährlich findet eine Prüfung statt, wo die einzelnen den nächsthöheren Gurt erlangen können. Der Erfolg der Abteilung spiegelt sich in dem farbenfrohen Spiel der verschiedenen Gurtfarben wider. So haben es schon vier Sportler vom Gelbgurt über Orange, Grün und Blau bis zum Braungurt geschafft.
Als amtierender Vorstand nehmen die folgenden Personen der Ju-Jutsu-Abteilung die Geschicke der Abteilung in die Hand:
1. Vorsitzender: Friedhelm Bielefeld
2. Vorsitzender: Christof Beck
Kassierer: Rolf Kramps
Schriftführerin: Luzia Loer
Als Trainer fungiert weiterhin Alfred Kansy, 4. Dan.
(Stand 1995)

Leichtathletik
Die Leichtathletik (Wettkampfsport) hatte in den 70er Jahren, Dank des neuerbauten Aatal-Stadions, bis etwa 1986 die Blütezeit im TuS Wünnenberg. Dank guter Trainingsmöglichkeiten und begeisterter Schüler und Jugendlicher wurden die Kreis-Leichtathletik-Meisterschaften, ob in der Halle oder auch im Freien, viele Volksläufe und auch die Stadtmeisterschaften in der Leichtathletik besucht. Diese gute Beteiligung ließ dann leider ab 1986 nach, da sich keiner bereit fand, diese Abteilung zu führen und neue Impulse zu geben.
Aber im Bereich Sportabzeichen war man im TuS Wünnenberg weiter stark vertreten bis zum heutigen Tag. Mit Recht und Stolz kann ich behaupten, dass Wünnenberg die Sportabzeichen-Hochburg im Kreis Paderborn ist. Durch den TuS Wünnenberg wurden auch die anderen Vereine der Stadt motiviert, am Sportabzeichen-Wettbewerb teilzunehmen und dadurch dem Stadtsportverband Wünnenberg auf Kreis- und Landesebene zu den vorderen Plätzen zu verhelfen. Dies wird an anderer Stelle nochmals verdeutlicht.

Gruppe „Hopp-Kabels“
Mit dieser Sportgruppe innerhalb der Leichtathletikabteilung ist ein 1993 gestartetes Pilotprojekt innerhalb des TuS Wünnenberg gelungen. Nachdem beim Stadtsportverband die Hallenstunden geordert waren, ging es nur noch darum, eine geeignete Leitung der Sportgruppe für Männer und Frauen gemischten Alters zu finden. Starthilfe gab hier Herr Dr. Fritz Wöhler, selbst anfangs ein interessiertes Mitglied der Sportgruppe. Er fand die sportliche Leiterin Irmgard Müller, die mit sehr viel Elan und Einfallsreichtum ihre Arbeit mit der Gruppe in der Leiberger Sporthalle aufnahm.
Da hieß es ein bisschen Fußball spielen, ein Bisschen Barren turnen, ein bisschen Kugelstoßen, ein bisschen Basketball spielen, ein bisschen Rock’n Roll tanzen, ein bisschen Volleyball spielen. Das I-Tüpfelchen bildete immer wieder die funktionale Gymnastik für schmerzende Wirbelsäule oder die anderen Schwachstellen eines Sportlers. Die Gruppenarbeit selbst lebt von der Abwechslung, die die Trainerin prima in den Griff bekommt. Langeweile im Sport kommt nie auf. Das Leistungsniveau der einzelnen Sportlerinnen und Sportler liegt auf der Grenze des Deutschen Sportabzeichens.
Natürlich heißt es auch mal Zähne zusammenbeißen und Durchhaltevermögen zeigen, wenn die Sportart nicht zu den mitgebrachten Talenten gehört. Immer wieder ist deutlich zu spüren, dass die einzelnen Gruppenmitglieder mit einer gehörigen Portion Humor „ihr Bestes“ in das sportliche Tun hineinlegen.
Neue Sportarten ausprobieren, große Sportspiele so ableiten, dass sie sich in das Gruppenniveau einfügen, auch mal eine Sportart ausführen, der man immer skeptisch gegenüber gestanden hat, das ist der Alltag dieser Sportgruppe. Auch mal als Frau dem raubeinigen Gegner zeigen, wo sich die faire, sportliche Linie befindet, auch Aggressionen ausleben, gehört zur gesunden Sportmischung der „Hopp-Kabels“.
Spontaneität, Kreativität und Optimismus sind die Garnierungen der einzelnen Gruppenstunden. Die eigene Fitness und der Wille zur körperlichen Anstrengung, seine eigenen Grenzen spüren, stehen hier Woche für Woche im Vordergrund der sportlichen Arbeit der Trainerin und der Gruppenmitglieder.

Volkslauf
Ab dem Jahr 1983 wurde etwas Neues „auf die Beine gestellt“, und zwar wurde zum ersten Mal der Internationale Volkslauf „Rund um die Aabach-Talsperre“ gestartet. Mit 500 Teilnehmern hatten wir ein sehr starkes Teilnehmerfeld am Start. In den Folgejahren konnten wir immer zwischen 400 und 500 Teilnehmern zählen. Vergessen waren die Diskussionen mit dem Aatal-Wasserverband und dem Kreis Paderborn, da diese Behörden befürchteten, dass die Läufer die Aatalsperre als „Freibad“ benutzen oder einige Läufer in die Talsperre „pinkeln“ würden. All diese Befürchtungen traten nicht ein, und so konnte unser Volkslauf bis heute ohne große Probleme durchgeführt werden. Kleinere Probleme traten zwar auf, wie Hitze, Wespenschwärme oder das Verlaufen im Wald! So konnten wir 1992 zum 10. Mal unseren Volkslauf als Jubiläumslauf durchführen. Es gab gute Kritiken, und es heißt, dass dieser Volkslauf einer der besten Volksläufe in Ostwestfalen ist. Dies beweist auch die Tatsache, dass wir deswegen 1993 von den Lauffreunden des VfB Salzkotten hierfür mit einem besonderen Pokal ausgezeichnet wurden. Dies macht uns stolz und gibt uns Anlass, auch weiter einen gut organisierten Volkslauf an der Aabach-Talsperre durchzuführen. Ohne die vielen Helfer im „Orga-Team-Volkslauf“ wäre das aber nicht durchführbar. Dafür danke ich allen, die sich in den vergangenen Jahren engagiert haben. am 27.08.1995 wird nun zum 13. Mal der Volkslauf stattfinden.

Sportabzeichen
Seit dem Jahre 19709 wird in Wünnenberg das Deutsche Sportabzeichen verliehen. Waren es im Anfang nur vereinzelte Sportler, die die Bedingungen für das Sportabzeichen erfüllten, so stieg die Anzahl der abgelegten Sportabzeichen ab dem Jahre 1976 auf über 100, und im Jahre 1979 übersprang man die Anzahl von 200 Sportabzeichen. Bisheriger Höhepunkt in der Sportabzeichengeschichte des TuS Wünnenberg ist das Jahr 1983, wo insgesamt 393 Sportabzeichen verliehen wurden .Bis zum heutigen Tag sind beim TuS Wünnenberg 5160 Sportabzeichen verliehen worden (1545 Erwachsene, 1526 Jugendliche und 2089 Schüler). Dies zeigt, dass die Sportabzeichen-Bewegung beim TuS Wünnenberg einen hohen Stellenwert besitzt. Man darf ruhig ohne Hochmut behaupten, dass Wünnenberg die Sportabzeichen-Hochburg im Kreis Paderborn ist.
Durch die gute Resonanz können jährlich immer zwischen zehn bis fünfzehn Familiensportabzeichen vergeben werden. Auch das ist einmalig beim TuS. So wurde im Jahr 1994 die Familie Zeisberg (Alfred, Gerti, Markus, Claudia, Ralf und Frank) vom Landessportbund NRW ausgezeichnet. Die Familie Zeisberg hatte es geschafft, zum 10. Mal das Familiensportabzeichen „komplett“ zu schaffen. Das ist sogar einmalig in NRW.
Gelegenheit zum Sportabzeichen ist ab Mai 1995 jeden Donnerstag im Aatal-Stadion, wo die Sportabzeichenprüfer Paul Bürger und Hubert Wieskotten für alle zur Verfügung stehen.
Wie sich die Sportabzeichen beim TuS Wünnenberg entwickelt haben, kann aus der nachfolgenden Statistik entnommen werden. Sportabzeichen-Statistik

Jahr Total Erwachsene Jugend Schüler
1975 56 7 7 42
1976 114 21 20 73
1977 178 41 55 82
1978 198 31 100 67
1979 250 36 106 105
1980 310 68 121 121
1981 295 77 105 113
1982 347 83 153 111
1983 393 142 153 98
1984 368 156 130 82
1985 303 119 89 95
1986 226 83 70 73
1987 244 93 55 93
1988 276 103 61 112
1989 236 87 57 92
1990 295 99 47 149
1991 247 90 42 115
1992 263 65 36 162
1993 265 63 49 153
1994 296 75 70 151

Total 5160 1545 1526 2089

Schwimmen
Unsere Schwimmabteilung hat in diesem Jahr doppelten Grund zum Feiern. 75 Jahre TuS Wünnenberg – 25 Jahre Schwimmabteilung des TuS Wünnenberg als offizielles Mitglied im Westdeutschen Schwimmverband.
1969 wurde unsere Schwimmabteilung von Josef Kramps und Alfred Voßmann gegründet. Am 01.01.1970 wurden wir offiziell beim Westdeutschen Schwimmverband eingetragen. Josef Kramps und Alfred Voßmann leisteten damals hervorragende Aufbauarbeit. Schon nach kurzer Zeit gelang es ihnen, eine Wettkampfmannschaft aufzustellen. So konnte bereits im August 1970 das 1. Wünnenberger Waldschwimmfest im hiesigen Freibad ausgetragen werden. Die Konkurrenz war uns zwar noch sehr überlegen, aber die Leistungen unserer Aktiven ließen für die Zukunft hoffen. Bereits 1972 gelang es vier Schwimmern, sich für die Bezirksmeisterschaft in Bielefeld zu qualifizieren. Gute Mittelfeldplätze waren die Ausbeute.
In den folgenden Jahren wuchs die Schwimmabteilung ständig. Man nahm an zahlreichen Wettkämpfen teil und konnte dort viele Erfolg verbuchen. In den Wintermonaten fuhren wir regelmäßig zum Schwimmtraining nach Marsberg. Da unser Hallenbad erst im Jahr 1976 eröffnet wurde, war das eine hervorragende Möglichkeit, die kalte Jahreszeit zu überbrücken. Der Stadt Marsberg und dem SV Marsberg sind wir dafür heute noch dankbar.
1975 beendete Alfred Voßmann seine Trainertätigkeit. Dass wir mit Alfred Voßmann einen hervorragenden Trainer verloren hatten, zeigte sich bald an den Leistungen der Schwimmerinnen und Schwimmer. Das Trainingsinteresse und die schwimmerischen Leistungen ließen stark nach. Gerd Thebille übernahm dann für einige Zeit das Schwimmtraining.
Klaus Krüger aus Hegensdorf und Hermann Steenhaut von den belgischen Natostreitkräften in Essentho gelang es dann Ende der 70er Jahre wieder eine kleine, aber starke Leistungstruppe aufzubauen. Mehrere Kreis- und Bezirksmeistertitel konnten erschwommen werden.
Nach Marlies Loer zeigte sich Christoph Schäfer für die Schwimmabteilung verantwortlich. Ihm gelang es nach intensiver Trainingsarbeit wieder, eine Wettkampfmannschaft aufzustellen. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Besonders bei den Gau-Schwimmwettkämpfen zwischen TURA Elsen, DJK Delbrück, TuS Bad Driburg, DLRG Bad Driburg, TV Geseke und dem TuS Wünnenberg gelang es uns, unsere Schwimmer immer mehr mit ihren Leistungen in den Vordergrund zu stellen.
Ende der 80er Jahre baute Klaus Kramps eine Leistungsriege auf. Die Schwimmerinnen und Schwimmer dieser Leistungsriege sind auch heute noch fast ausnahmslos aktiv. Sie haben bis jetzt zahlreiche Ehrenpreise ins Aatal geholt und sind besonders bei Staffelwettkämpfen von der Konkurrenz gefürchtet.
Seit ein paare Jahren trainiert die Leistungsgruppe getrennt nach Jungen und Mädchen. Sandra Erfmann gelang es, eine qualitativ und quantitativ gute Mädchenmannschaft aufzubauen. Mittlerweile steht ihr Dirk Bürger zur Seite.
Unser Nachwuchs wird zur Zeit ausgebildet von Werner Rieger, Jürgen und Christoph Schäfer sowie Martin Hötger. Stefan Löer zeichnet sich für das Training der „älteren Schwimmer“ verantwortlich.
In den 25 Jahren Schwimmabteilung wurden regelmäßig Wettkämpfe im Wünnenberger Hallen- bzw. Freibad durchgeführt, an denen zahlreiche Vereine teilnahmen. Unsere eigenen Schwimmerinnen und Schwimmer starteten insgesamt 5000 mal bei zahlreichen Wettkämpfen. Mehrere tausend Urkunden, Hunderte von Medaillen und Dutzende Pokale waren die Ausbeute. Gegenwärtig nehmen ca. 50 Kinder und Jugendliche regelmäßig am Training teil. Das lässt auch für die Zukunft auf ein hohes Leistungsniveau hoffen.
Zum Schluss möchte ich noch allen Trainern und Betreuern für ihre jahrelang geleistete Arbeit danken. Besonders Josef Kramps sei hier noch einmal erwähnt, der nicht nur die Schwimmabteilung gründete, sondern ihr auch über ein Jahrzehnt als Abteilungsleiter vorstand. Unser Dank gilt auch der Stadt Wünnenberg für die Bereitstellung des Hallenbades sowie der DLRG Wünnenberg für die gute Zusammenarbeit.

Tennis
1976
Initiator des Weißen Sports in Wünnenberg, H. Nolting, lädt zur Gründungsversammlung ein.
1977
Die Stadt Wünnenberg überlässt dem Tennisverein pachtweise eine 5.600 qm große Fläche im Aatal. Eine Anlage mit zwei Tennisplätzen (erweiterungsfähig) und einem Clubhaus wird geplant.
1978
Frühjahr/Sommer: Bauphase der Tennis-Hartplätze mit Platzeröffnung am 09.09.1978. Der junge Verein zählt 41 Mitglieder.
1979
Der Verein verabschiedet im März seine offizielle Geschäftsordnung. Eine Jugendabteilung mit 12 Kindern und Jugendlichen wird gegründet. Erste Ranglistenspiele und die ersten Vereinsmeisterschaften finden statt. Als Sieger gehen Karin Funke für die Damen und Wolfgang Herrmann für die Herren in die Vereinsgeschichte ein. Der Verein wächst bis zum Ende des Jahres auf 75 Mitglieder an – eine Steigerung von 83 Prozent.
1980
Der Start in die regionale Wettkampfszene beginnt: Eine Herrenmannschaft startet bei den Medenspielen. Wünnenberg ist Ausrichter der 1. Stadtmeisterschaft im Tennis (23.08.-07.09.). Anlässlich der 60-Jahr-Feier des TuS findet ein Einladungs-Tennis-Turnier im Aatal statt.
1981
82 Erwachsene und 39 Kinder und Jugendliche: Bei offiziellen Spielen starten eine Damen-, zwei Herren-, eine Mädchen- und eine Jungenmannschaft. Der Wunsch nach dem Bau des Clubhauses scheitert an Behördenentscheidungen (Wassereinzugsgebiet Aa); also wird ein fahrbares Holzhaus zu einem beliebten Treffpunkt in den folgenden Jahren. Eine Tennistrainigswand wird aufgestellt. Die erste Herrenmannschaft wird Tenniskreismeister der 3. Kreisklasse.
1982
Nach gescheiterten Bauvoranfragen für den Bau eines Clubhauses und Anliegerprotesten gegen den Ausbau der Tennisanlage erhält der Verein die Zusage der Stadt, in 150m Entfernung einen weiteren Platz zu bauen und die Paddelteichhütte erweitern und nutzen zu dürfen. Resignation über diese Entscheidung ebnet den Weg für die Planung der neuen Platzanlage mit drei Ascheplätzen auf dem Gelände der Freizeit und Sport GmbH in der Schützenstraße.
1983
Februar: Vereinbarung zwischen dem Geschäftsführer der Freizeit und Sport GmbH R. Delker und dem TuS-Vorsitzenden Egon Gerlach über Erbbaurecht und Nutzung des Geländes Schützenstraße. Genehmigung einer baulichen Maßnahme: Erstellung von drei Ascheplätzen. Die Bauphase endet im Juni mit der Einweihung der Plätze. Die Ausrichtung der 4. Stadtmeisterschaft erfolgt bereits auf den neuen Plätzen. Die erste Damen- und die erste Herrenmannschaft steigen jeweils in die nächst höhere Klasse auf.
1984
Mit 159 Mitgliedern ist der Verein gut in der Lage, die Darlehnskosten aufzubringen. Die Hütte im Aatal, immer noch ein beliebter Treffpunkt, wird wegen der städtischen Auflagen verkauft. Weitere sportliche Erfolge stellen sich ein: Die Jungenmannschaft steigt zum vierten Mal in Folge auf und spielt somit in der höchsten Klasse im Kreis.
1985
Ein Verein ohne Clubraum oder Clubhaus! Verhandlungen mit der Freizeit und Sport GmbH münden in einem Vertrag über die Nutzung von Räumlichkeiten im Parterre des Apartmenthauses der Anlage. 4. Mai: Offizielle Clubraumeinweihung. Die erste Damenmannschaft steigt in die 1. Kreisklasse auf.
1986/87
Der Verein profitiert vom Boris-Becker-Boom. 36 Neumitglieder im Jugendbereich. Mit 172 Mitgliedern insgesamt erreicht der Verein in diesem Jahr seine höchste Mitgliederzahl und ist gleichzeitig zweitgrößte Abteilung des TuS.
1988
10jähriges Bestehen der Tennisabteilung, Renovierung der Hartplätze, Werbewoche vom 19.08.-02.09. Eine Attraktion bietet das Match: J. Köbe, NRW-Jugendmeisterin und 78 der deutschen Rangliste gegen R. Günter, Verbandsligaspielerin des Vereins Grün-Weiß Paderborn.
1989
Das traditionelle Jux-Turnier zur Saisoneröffnung wird erstmalig durch eine Radtour abgelöst, die inzwischen – 1995 – ebenfalls zu einer Tradition geworden ist. Sie erweist sich als vorteilhafter, da die Aschenplätze in unserer Region in der Regel zu Beginn des Monats Mai noch schlecht bespielbar sind.
1990
Rückläufige Mitgliederzahlen (146) verlangen besondere Aktivitäten, um die Attraktivität des Vereinslebens zu erhöhen: Frühschoppen und Sportbasar, Hobby-Turnier für Nicht-Aktive, Vergleichswettkamp zwischen der Tennis- und der Tischtennisabteilung, Freispielangebotstage für Jedermann, Einführung einer Schnupperkarte für eine Saison.
1991
Die Jungseniorenmannschaft wird Kreismeister und schafft somit den Aufstieg in die 2. Bezirksklasse.
1992
Erster Start der Damen-Jungseniorinnenmannschaft im Bezirk Lippe.
1993
Erneuter Anstieg der ersten Damenmannschaft in die 1. Kreisklasse. Aktivitäten: Vergleichswettkampf Tennis – DLRG, Freundschaftsspiel mit dem TC Burgdorf (Verein des ehem. TuS-Vorsitzenden E. Gerlach) als Einladungsturnier in Burgdorf, Jux-Turnier Kinder-Jugendliche-Erwachsene.
1994
A-Mädchen steigen in die 1. Kreisklasse auf. Tennisverein Wünnenberg ist erneut Ausrichter der Tennis-Stadtmeisterschaften – Interesse rückläufig.
1995
Die Tennisabteilung des TuS stellt sich im Rahmen der Jubiläumswoche zum 75jährigen Bestehen des TuS am Donnerstag, dem 15.06., vor. In diesem Jahr sind folgende Mannschaften für den Tennisverein gemeldet: eine Damen-, eine Herren-, eine Senioren-, eine Vormittags- Hobby-Damenmannschaft, eine A-Mädchen-, eine B-Mädchen-, eine A-Jungen- und eine B-Jungenmannschaft.
Die Tennisabteilung kann mit Stolz sagen, dass bislang seit Gründung keine Erhöhung der Aufnahmegebühr bzw. der Beiträge erfolgen musste. Der Verein steht trotz vieler Investitionen gut da, hat sparsam gewirtschaftet, viel Eigenleistung erbracht, so dass wir heute mit unseren Beiträgen im Stadtgebiet am günstigsten liegen. Die Beiträge sind auch ganz besonders im Jugendbereich niedrig gehalten bei guter Förderung und Betreuung. Ein neuerer Beschluss der Generalversammlung macht es auch für ehemalige Mitglieder, die aus irgendwelchen Gründen einmal ausgetreten sind, möglich, ohne erneute Zahlung einer Aufnahmegebühr in die Abteilung zurückzukehren.
Schnuppern – Anmelden – Tennisspielen!!!

Theater
„Theaterspielen ist die Fähigkeit oder das Talent, seine Angst, sich vor anderen zu zeigen, zu besiegen. Es setzt eine Portion Vertrauen in sich und in andere, oft weitgehend fremde Menschen voraus, um zusammen etwas zu schaffen. Es ist ein guter Teil Humor, Heiterkeit und Gelassenheit, an etwas heranzugehen, sich auf etwas einzulassen, wovon man nicht weiß, wie es ausgegeben wird“
75 Jahre TuS Wünnenberg – das bedeutet auch 75 Jahre Theatergruppe als fester kultureller Bestandteil in Wünnenberg. Dahinter verbirgt sich auch eine große Anzahl von Leuten, die jahrelang ihre Freizeit für die Bühne geopfert haben und ohne deren Mitwirken ein solches Jubiläum nie zustande gekommen wäre.
Ein Dankeschön an alle ehemaligen Theaterkollegen, aber auch an alle aktiven, die – siehe oben – zusammen etwas geschafft haben: Humor und Heiterkeit auf ihr Publikum zu übertragen.
Ein dreifach kräftiges „Vorhang auf“ für die nächsten 75 Jahre Theatergruppe.

Tischtennis – Die Clubmeister seit 1970
Herren Jungen
1970 HW. Raaymann A. Sticht
1971 HW. Raaymann A. Sticht
1972 HW. Raaymann A. Stich
1973 HW. Raaymann B. Stratmann
1974 A. Sticht D. Auge
1975 HW. Raaymann R. Scholand
1976 HW. Raaymann R. Scholand
1977 HW. Raaymann R. Scholand
1978 A. Sticht HW. Münstermann
1979 HW. Münstermann H.W.Münstermann
1980 HW. Raaymann HN. Blome
1981 HW. Münstermann D. Gerlach
1982 A. Sticht Th. Liebing
1983 A. Sticht F. Dören
1984 D. Gerlach P. Liebing
1985 Th. Liebing M. Sticht
1986 D. Gerlach Th. Rasche
1987 D. Gerlach Th. Rasche
1988 Th. Liebing Th. Rasche
1989 Th. Liebing M. Fingerhut
1990 Th. Liebing A. Rasche
1991 Th. Liebing M. Grafen
1992 Th. Liebing M. Grafen
1993 Th. Liebing D. Laufkötter

Bereits nach dem 2. Weltkrieg, so um die Jahre 1947 bis 1952, wurde im TuS Wünnenberg schon mit dem Zelluloidball gespielt. Das damalige Jugendheim, heute Kurmittelhaus im Aatal, wurde auch noch von Fall zu Fall mit Tischtennisspielern belegt, doch richtig los ging es im Jahre 1968. Am 12. August 1968 wurde die TTA des TuS Wünnenberg im Westdeutschen Tischtennis-Verband e.V. aufgenommen. Gründungsmitglieder waren Bruno und Georg Bernard, Dieter Hammerschmidt, Reinhold Laufkötter, Willi Liebing, Helmut Nolting, Hans Werner Raaymann und Willi Wulle.
Saisonbeginn 1968/69 mit einer Herrenmannschaft in der 2. Kreisklasse. Bereits im Jahre 1969 wurde eine Jungenmannschaft ins Leben gerufen mit Klaus Bürger, Ulrich Klinke, Georg von Rüden und Otto Stark.
Als das Jugendheim renoviert wurde, mussten wir zeitweise im Saal des Gasthofs Bonefeld bzw. in den damaligen Speiseraum der Schützenhalle ausweichen.
1973/74
Aufstieg der Herrenmannschaft in die 1. Kreisklasse.
1974/75
Eine Mädchenmannschaft wird gegründet mit Maria Hegers, Gaby Jakobi, Gertrud Köchling, Brigitte Lesen, Maria Reineke und Jutta Schmidt.
1975-77
Die Mädchen lösen sich wieder auf.
Abstieg der Herren.
1977/78
Wir ziehen in die neue Turnhalle der Grundschule Wünnenberg um. Zusammenschluss der TTA des VFJ Helmern.
Eine 2. Herren- und eine Schülermannschaft wird ins Rennen gebracht. Alois Sticht gewinnt gegen H.W. Raaymann das Endspiel der Paderborner Meisterschaften in der C-Klasse. Zusammen werden sie Doppelsieger.
1979/80
Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Kreisliga! (Alois Sticht, Heinz Werner Münstermann, Hans Werner Raaymann, Willi Liebing, Ralf Scholand und Günter Jonas).
Die Jungenmannschaft wird Kreismeister und steigt zur Bezirksklasse auf. (Olaf Stratmann, Elmar Loer, Winfried Greitens und Gregor Stratmann).
Nicole Raaymann wird mit ihrer Partnerin C. Rehermann, CDJR Paderborn, 2. Kreismeisterin im Mädchen-Doppel.
Alois Sticht belegt den 6. Platz in der Kreis-Rangliste.
H.W. Raaymann wird Kreissportwart.
1980/81
Die 1. Jungenmannschaft wird Gruppensieger und steigt zur Bezirksliga auf (Dirk Gerlach, Gregor Stratmann, Hans Norbert Blome und Elmar Loer).
Die Schülermannschaft (Thomas Liebing, Hans Schäfer, Stefan Bonefeld und Stephan Gerlach) wird Kreis- und Pokalmeister.
1981/82
Bezirksmeisterschaft und Spiele um die Westdeutsche Meisterschaft für unsere 1. Jungenmannschaft. Am Erfolg waren beteiligt: Dirk Gerlach, Gregor Stratmann, Hans Norbert Blome, Elmar Loer, Thomas Liebing, Reinhard Fingerhut und Konrad Renneke. Gegen Rheine und Wuppertal wurde verloren. Heinz Werner Münstermann wird Kreismeister der C-Klasse im Einzel und Doppel mit Alois Sticht.
1982/83
D. Gerlach. H.N. Blome und Th. Liebing kommen als Jugendliche in die Herrenmannschaft. Zusammen mit den verbleibenden A. Sticht, H. W. Münstermann und E. Loer setzt man zu einem tollen Siegeszug an in den nächsten Monaten und Jahren. Alois Sticht, Heinz Werner Münstermann und Elmar Loer holen zum ersten Mal den Kreispokal.
H. W. Raaymann wird mit seinem Partner (Kurt Wolff, DJK Paderborn) Kreismeister im Senioren-Doppel.
Paderborner Stadtmeister im Jungen-Einzel und Doppel mit Thomas Liebing wurde Dirk Gerlach.
Im August fuhren H.W. Raaymann und Norbert Blome mit der 1. Mannschaft in das Sporthotel nach Grenzau.
1983/84
Zum 15jährigen Bestehen Aufstieg der 1. und 4. Mannschaft, Kreispokalsieger und eine internationale Veranstaltung. Wlokniarz Lodz war mit Damen und Herren unser Gast. Thomas Liebing wurde Kreismeister in der Herren C-Klasse und bei den Jungen, Konrad Renneke schaffte dies in der D-Klasse. Der TV Moselweiss kam uns besuchen.
1984/85
Dirk Gerlach, Thomas Liebing, Alois Sticht, Hans Norbert Blome, Heinz Werner Münstermann, Stefan Bonefeld und Friedhelm Dören gehen ungeschlagen durch die Bezirksklasse und steigen zur Bezirksliga auf. Neue Freunde finden wir mit dem TSV Elbrinxen.
D. Gerlach und H.W. Münstermann holen sich im Doppel die Kreismeisterschaft in der B-Klasse. D. Gerlach wird in der A-Klasse Wünnenberger Stadtmeister. Der Verbandsligist TT Meiderich 47 mit Helmut Raaymann gab seine Visitenkarte bei uns ab.
Gegenbesuch nach Moselweiss mit einer kleinen Crew.
1985/86
D. Gerlach, Th. Liebing, A. Sticht und H. N. Blome werden in Bielefeld Bezirkspokalsieger gegen TuS Quelle. Bei den Vorrundenspielen um die Westdeutsche Meisterschaft wird das Tagesendspiel gegen den Ausrichter Ara Lünen mit 4:5 verloren. Thomas Liebing wird vor Dirk Gerlach Kreismeister der B-Klasse. Zusammen holen sie sich den Titel im Doppel. In der Kreisrangliste belegen sie die Plätze 4 und 5. Dirk Gerlach wird Vize-Bezirksmeister in Warburg. Er unterliegt dem Bundesligaspieler Ralf Dooley Steinhagen. „H.W.“ erhält die Goldene Ehrennadel mit Urkunde des WTTV e.V.
1986/87
Die Jungenmannschaft (Thorsten Rasche, Thomas Müller, Dirk Menke, Klaus-Peter Stuhldreier und Thorsten Wenzel) wird Meister und steigt zur Kreisliga auf. Thomas Liebing wird 3. Bezirksmeister in Gütersloh in der Juniorenklasse. D. Gerlach kommt unter die letzten 16 bei den Westdeutschen-Junioren-Meisterschaften in Bochum. Bei den Kreismeisterschaften belegen sie wieder die Plätze 1 und 2 und holen sich den Doppeltitel in der B-Klasse.
Weltmeister China bei uns zu Gast.
Der frischgebackene Weltmeister China (April `86 in Neu-Delhi) kam mit den noch in der Bundesliga spielenden Spielern Chen-Xin Hua (Ochsenhausen), Fan Chang Mao (Honnef), sowie Guandri und Chen Yinhua zu uns. In der Fürstenberger Sporthalle sahen über 300 Zuschauer einen Vergleichskampf gegen Dragutin Surbeck (Ex-Welt- und Europameister), Zoran Primorac (Vize Weltmeister im Doppel, spielt als Kroate für den belgischen Club Chaleroi) und unserem Dirk Gerlach – Tischtennis vom Feinsten!!
1987/88
Mit 42:2 Punkten wird die 1. Mannschaft mit Dirk Gerlach, Thomas Liebing, Alois Sticht, Hans Norbert Blome, Gerd Moczynski und Stefan Bonefeld Gruppensieger in der Bezirksliga. Staffel 2 wird Bezirksmeister und steigt zur Landesliga auf. Der TSV Elbrinxen gratuliert und mit einer Eiche aus ihrer Heimat.
Unser Festball zum 20jährigen Bestehen der TTA feiern wir neben vielen heimischen Sportlern mit den Vorstandsmitgliedern der Kreise Duisburg/Mülheim und Paderborn.
1988/89
Meisterschaft für die 3. Mannschaft und Aufstieg zur 1. Kreisklasse für H.W. Raaymann, W. Liebing, N. Blome, G. Jonas, W. Wulle, A. Hesse, H.J. Albrecht, W. Rasche und R. Vörding. D. Gerlach wird 3. Kreismeister in der A-Klasse. Dominik Laufkötter qualifiziert sich bei den Mini-Meisterschaften über Orts-, Kreis-, Bezirks-Meisterschaft bis zur Westdeutschen Meisterschaft, dort scheidet er in Duisburg aus. „H.W.“ und Horrex nehmen am Mitternachts-Turnier in Moselweiss teil.
„Topsin“, ein Spanferkel, wurde anlässlich der alljährlichen TT-Fete am Schwanenteich verzehrt.
Das Hobby-Fußball-Turnier wurde von uns gewonnen.
Die Wünnenberger Stadtmeisterschaften wurden mangels Beteiligung gestrichen.
Mit dem Trainingslager unter zahlreicher Beteiligung befreundeter Vereine bereitete sich unsere 1. Mannschaft auf die neue Saison vor.
1989/90
Aufstieg für die 1. Mannschaft zur Verbandsliga! Über Qualifikationsspiele (Tabellenzweite) konnten wir in Lohauserholz-Daberg (Hamm) den Aufstieg erspielen. D. Gerlach, Th. Liebing, A. Sticht, H.N. Blome, S. Bonefeld und Neuzugang Jürgen Gausmann sowie Ersatzspieler Elmar Loer waren dafür zuständig.
Aufstieg auch für die 2. Mannschaft Gerd Moczynski, Elmar Loer, Peter Liebing, Ralf Scholand, Manfred Scholand und Willi Liebing in die Kreisliga mit 43:1 Punkten. Zum 3. Mal holten wir den Kreispokal (G. Moczynski, E. Loer, P. Liebing, R. Scholand). Gruppensieg und Aufstieg auch für die 4. Mannschaft mit Günter Jonas, Thorsten Wenzel, Thorsten Rasche, Willi Wulle, Hans Joachim Albrecht und Walter Rasche in die 2. Kreisklasse. Meisterschaft für die 2. Jungenmannschaft mit Antonius Hammerschmidt, Christian Crasson, Carsten Nulle und Michael Discher. D. Gerlach belegte den 3. Platz in der A-Klasse bei den Kreismeisterschaften und mit Th. Liebing den 2. Platz im Doppel.
Ende August hatten wir die vielfachen Ex-Weltmeister Guo-Yehua und Liang Geliang (Chinesen, die in Deutschland spielen) mit dem Tschechen Daniel Suchanek zu Gast. Wir bestritten das Karnevals-Motto mit der „Friesichen Nacht“!
1990/91
Nach einjährigem Gastspiel in der Verbandsliga steigt die Erste wieder ab. Die 4. Mannschaft wird wieder Gruppensieger und steigt zur 1. Kreisklasse auf. Unsere Aufstellung war H.J. Albrecht, G. Jonas, W. Wulle, N. Blome, Th. und W. Rasche. Die Schülermannschaft mit Dominik Laufkötter, Jörg Bartmann, Markus Grafen, Markus Hüwel und Patrick Vonnahme wird Meister der 1. Kreisklasse.
Dritter Platz für Dirk Gerlach im Einzel der A-Klasse bei den Kreismeisterschaften und mit Thomas Liebing holt er den Titel im Doppel.
Von 8 Teilnehmern der Endrangliste stellen wir mit Th. Liebing, D. Gerlach, J. Gausmann, G. Moczynski und A. Sticht alleine 5 Spieler.
Das Hobby-Fußball-Turnier wird zum 2. Mal von uns gewonnen.
Mit Spielern aus Schloß-Holte, Lemgo und Wiedenbrück beziehen wir wieder ein Trainingslager.
1991/92
Ungeschlagener Meister und Wiederaufstieg zur Verbandsliga für unsere 1. Mannschaft. In der Besetzung Th. Liebing, D. Gerlach, J. Gausemann, A. Sticht, H.N. Blome und S. Bonefeld schaffte man diesen Erfolg und spielte nur 3-mal unentschieden.
Thomas Liebing wird 3. Kreismeister in der A-Klasse und holt sich mit A. Sticht den Titel im Doppel.
Dirk Gerlach gewinnt die Endrangliste des Kreises Paderborn vor Th. Liebing.
1992/93
Endlich und pünktlich zum 25jährigem Bestehen: Unsere 2. Mannschaft schaffte den Gruppensieg und die Kreismeisterschaft gegen Etteln. Aufstieg zur Bezirksklasse mit dem Neuzugang Ulli Petzold, Claus Stellbrink, Peter Liebing, Ralf Scholand, Elmar Loer, Manfred Scholand und Ersatzspieler Heinz Werner Münstermann. Den freien Platz in der Kreisliga nahm die 3. Mannschaft ein, denn Reinhard Fingerhut, Heinz Werner Münstermann, Karl-Heinz Scholand, Konrad Renneke, Thorsten Wenzel und Hans Joachim Albrecht gewannen das Entscheidungsspiel gegen Salzkotten III.
Auch die im 2. Jahr spielende Mädchenmannschaft mit Melanie Liebing, Mareike Arning, Rosi Bürger und Christiane Tölle erzielte einen 3. Platz in der Kreisliga.
In der Jubiläumswoche spielten unsere Mannschaften gegen befreundete Vereine. Der Festball am Samstag und der anschließende verlängerte Frühschoppen am Sonntag war eine runde Sache.
1993/94
Abstieg für die 1. Mannschaft, Spitzenplatz für die 2. Mannschaft in der Bezirksklasse, Abstieg für die 3. Mannschaft aus der Kreisliga, Aufstieg für die 5. Mannschaft mit Norbert Blome, Willi Wulle, Ludger Wegener, Friedhelm Wenzel, Walter und Thorsten Rasche, Detlef Stachowiak, Heiner Kramps und Klaus Bürger.
Die Mädchenmannschaft löste sich wieder auf.
1994/95
Unsere 1. Mannschaft steht kurz vor dem direktem Wiederaufstieg zur Verbandsliga. Sollte es dazu kommen (beim Schreiben dieses Berichts fehlen noch 3 Spiele), dann wäre es ein Verdienst von D. Gerlach, Th. Liebing, St. Bonefeld, H.N. Blome, C. Stellbrink, A. Sticht, J. Gausmann und P. Liebing.
Die 2. und 4.Mannschaft kämpfen gegen den Abstieg, während 3. und 5. einen guten Mittelplatz belegen.
Jungen und Schüler sind im Kommen, ein Verdienst von H.N. Blome, R. Fingerhut und P. Liebing.
Was war sonst noch los…?
Seit dem Jahre 1970 spielen wir unsere Clubmeister aus. In diesen 25 Jahren konnten sich in der Herrenklasse nur diese „fünf“ Spieler H.W. Raaymann (8x), A. Sticht (4x), H.W. Münstermann (2x), Th. Liebing (7x) sowie D. Gerlach (4x) in die Siegerliste eintragen.
TT-Fete, Mannschaftsfahrten, Freundschaftsspiele mit anschließendem gemütlichem Beisammensein werden von uns alljährlich durchgeführt.

Turnen
Der Bericht der Turnabteilung, speziell über den Wettkampfsport und sonstige Veranstaltungen soll in chronologischer Reihenfolge aufzeigen, was in den einzelnen Jahren so alles Wichtiges passiert ist.
Er beginnt im Jahr 1980. Wir waren Ausrichter des ersten Gaukindertreffens des Ostwestfälischen Turngaus. Über 1.100 Kinder waren unserer Einladung gefolgt und nahmen an dem großen Spielfest im Aatal teil. Bei den Gaukunstturnmeisterschaften wurde mit Erfolg geturnt. Die Riege, trainiert von Jim Purvis, wurde Gaumeister 1980.
1981
Die Gauligasaison 80/81 wurde mit Erfolg abgeschlossen. Die Turner des TuS Wünnenberg wurden ungeschlagen Gauligameister.
Das zweite Gaukindertreffen wurde kurzfristig vom TuS Wünnenberg übernommen, weil es im Jahr zuvor ein so schöner Erfolg war. Diesmal waren es 823 Kinder, die nach Wünnenberg kamen. Pfingsten Landesjugendturnfest in Paderborn mit rund 6.000 Teilnehmern. Wir arbeiteten in der Organisation mit und belegten bei den Wettkämpfen auch gute Plätze. 13 Jungen und Mädchen fuhren zum Österreichischen Bundesturnfest nach Villach. Zur Vorbereitung auf die neue Turnsaison wurde zusätzlich noch im Leistungszentrum in Detmold geturnt.
Drei Jungen und zwei Mädchen machten den Übungsleiterlehrgang (120 Stunden) mit. Mit neuer Lizenz wurden ausgestattet: Karin Linnenweber, Hiltrud Knaup, Christian Hesse, Hubert Loer und Franz-Josef Hegers.
1982
Im März Gaukunstturnmeisterschaften in Wünnenberg: 2. Platz für Walter Borghoff, 3. Platz für Franz-Josef Hegers.
In der neuen Turnhalle fand erstmals eine Sportschau statt. Die Gauligasaison schloss der TuS wieder ungeschlagen als Meister ab. Gisela Tölle machte ihr viertes und Ursula Blome ihr erstes Goldenes Sportabzeichen.
1983
In diesem Jahr erwarben drei Turner des TuS die Kampfrichterlizenz des DTB. Walter Borghoff, Franz-Josef Hegers und Hubert Loer waren somit befugt, Turnwettkämpfe bis zur Bundesliga zu bewerten. Ihre Einsätze gingen allerdings nur bis zur Ober- und Regionalliga.
Bei den Gaukunstturnmeisterschaften stellte der TuS mit Franz-Josef Hegers den Gaukunstturnmeister. Die Turner des TuS waren damals alle in Top-Form. In der Reihenfolge Walter Borghoff, Thomas Bunse, Hubert Loer und Karl Hötger belegten sie die weiteren Plätze und wurden auch Mannschaftssieger. Zum 6. Mal in folge wurde der Wanderpokal des Ostwestfälischen Turngaus für gemischte Mannschaften gewonnen.
1984
Der TuS Wünnenberg war zum ersten Mal Ausrichter des Gaualtersturnfestes. Die Wettkämpfe fanden auf den Sportanlagen des Schulzentrums in Fürstenberg statt. Circa 300 aktive Teilnehmer, auch aus Nachbargauen, waren am Start. Siegerehrung und Abschlussball waren ein toller Erfolg in der Wünnenberger Schützenhalle.
1985
Franz-Josef Hegers wurde erneut Gaukunstturnmeister. Die Mannschaft des TuS wurde zum dritten Mal in Folge Gaumannschaftssieger.
Die Turnabteilung bewarb sich um die erneute Austragung des Gaualtersturnfestes. Es fand wieder im Schulzentrum in Fürstenberg statt. Es waren wieder über 300 Teilnehmer am Start, und alle waren rundum zufrieden mit der Organisation und allem Drum und Dran.
1986
Im Mädchenturnbereich hatten wir einen hohen Zuwachs zu verzeichnen. Viele kleine Mädchen meldeten sich in der Turnabteilung an. Um diese Kinder alle sinnvoll in den Übungsstunden zu beschäftigen, bedurfte es weitere Übungsleiter. Elke Veith, Steffi Abt und Heidi Schäfer absolvierten 120 Stunden Übungsleiterkursus und bekamen nach der Abschlussprüfung ihre Lizenzausweise ausgehändigt.
Am 30.09. verstarb Xaver Schmidt „Opa Schalli“ im Alter von 82 Jahren. Wenn er in den 60er Jahren nicht im Jugendheim gewesen wäre, hätte es im TuS wahrscheinlich keine Turnabteilung mehr gegeben.
Mit einer starken Truppe nahmen die Turner am Österreichischen Bundesturnfest in Krems an der Donau teil.
1987
Nach zweijähriger Abstinenz kehrte der Gauwanderpokal für gemischte Mannschaften wieder nach Wünnenberg zurück. Vorher war er neun Mal nacheinander im Besitz der Wünnenberger Turner.
Im November war der TuS kurzfristig ohne große Vorbereitung als Ausrichter für die Schülermannschaftswettkämpfe des OWTG eingesprungen. Über 300 Schülerinnen und Schüler nahmen an diesen Wettkämpfen im Schulzentrum teil. Die ersten schriftlichen freundschaftlichen Kontakt e mit dem Turnverein Koppigen in der Schweiz wurden geknüpft. Ein erstes Treffen wurde für den 6. Dezember beim IDTB-Pokalturnen in Stuttgart vereinbart. Dort erhielten wir die erste Einladung zu einem Besuch in der Schweiz.
Am Deutschen Turnfest in Berlin waren wir mit 27 Teilnehmern vertreten .Die Turner wurden bei den Gaukunstturnmeisterschaften mit der Mannschaft Franz-Josef Hegers, Ferdi und Walter Borghoff Gaumeister. Unsere Traditionsfahne wurde von Frau Kania aus Bleiwäsche restauriert.
Die Supermini-Truppe ist mittlerweile über 50 Mädchen stark und wird von Marga Monhoff, Gudrun Abel, Angelika Bielefeld und Brigitta Wieskotten betreut.
1988
Die TuS-Riege wurde wieder Wanderpokalsieger mit der Mannschaft Ferdi und Walter Borghoff, Franz-Josef Hegers, Hubert Loer, Karl Hötger, Steffi Abt, Christa Tölle und Heidi Schäfer. Der Pokal ging wieder einmal in unseren Besitz über.
Im März war der TuS wieder Ausrichter der Schülermannschaftswettkämpfe im Geräteturnen. Diesmal waren über 400 Teilnehmer in 104 Mannschaften am Start.
Vom 17-19. Juni waren wir mit 15 Teilnehmern zum ersten Besuch bei unseren Turnfreunden im schweizerischen Koppigen. Ein tolles Wochenende! In diesem Jahr wurde eine Supermini-Jungengruppe gegründet. Die Leitung übernahmen Marga Monhoff und Ursula Stark.
Die Frauengruppe I, die Trimmis, feierten Geburtstag. Die Abteilung wurde 25 Jahre alt. Alle Übungsleiterinnen seit 1963 wurden besonders geehrt. Es waren Hilde Neuroth, Gerti Zeisberg, Liesel Bonefeld, Margret Krause und Ingrid Nacke. Höhepunkt war die Jubiläumsfeier am 23. April im Saal Bonefeld.
1989
Erstmals startete die Götzwanderung am Himmelfahrtstag nach der Frühmesse im Musikpavillon vom Kurpark aus.
Die Turnerinnen und Turner aus Koppigen besuchten uns zum ersten Mal anlässlich unseres Maikäferfestes. Mit einer Großfeldgymnastik, Ringen, Schwingen, Steinstoßen und -heben sowie Pyramidenbau machten sie uns mit der schweizerischen Art des Turnens bekannt. Das ganze wurde anschaulich erläutert vom Präsidenten des Vereins, Peter Kindler.
16. September wieder Gauturnfest für Turnerinnen und Turner in Fürstenberg. Diesmal nur 220 Teilnehmer aber trotzdem eine gelungene Veranstaltung. Die Mannschaft der Turnabteilung wurde Sieger beim Vereinspokalwettschießen des Schützenvereins (Thomas, Ferdi und Franz-Josef). Eine Turnerhochzeit wurde gefeiert: Franz-Josef Hegers und Heidi Schäfer. Übungsleiterin Hilde Neuroth wurde 70 Jahre jung.
1990
Deutsches Turnfest in Dortmund/Bochum. Leider nur sechs Teilnehmer vom TuS waren dabei. Wir haben aktiv an der Eröffnungsveranstaltung im Westfalenstadion in Dortmund und an der Abschlussveranstaltung im Bochumer Ruhrstadion teilgenommen. Gegenbesuch Ende April bei den Turnern in Koppigen.
Besondere Ehrungen auf dem Gauturntag des OWTG in Steinheim für zwei Turner des TuS: Ferdi Borghoff erhielt vom Gauvorsitzenden Michael Buschmeyer für langjährige Arbeit im Turngau Ostwestfalen die Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes, und Walter Borghoff erhielt die Ehrennadel des Ostwestfälischen Turngaus.
1991
Am 26. Mai hatte der Westfälische Turnerbund zum landesoffenen Wettbewerb im Geräteturnen nach Schloß-Neuhaus eingeladen. Womit keiner gerechnet hatte, die Männermannschaft des TuS wurde Sieger dieses Wettbewerbes.
Die Götzwanderung führte über Eilern, Fürstenberg und Hassel zurück nach Wünnenberg. Teilnehmer 135.
Österreichisches Bundesturnfest in Graz vom 08.-14. Juli. Während wir Turner uns in Österreich aufhielten, verstarb in Paderborn unser Turnbruder Anton Lengeling im Alter von 82 Jahren. Wir werden oft an ihn zurückdenken.
Das Maikäferfest war international. Britische Nationalturner und WM-Teilnehmer von 1989 waren mit von der Partie und zeigten tolle Leistungen. Der TuS war Ausrichter des Gauturntages. 100 Delegierte aus den Vereinen des OWTG sowie Ehrengäste waren anwesend. Landrat Köhler hielt die Festrede. Die Gauliga wurde neu ins Leben gerufen. Der TuS und TV 1875 Paderborn bildeten eine Wettkampfgemeinschaft.
Das Programm des Kreisschützenfestes wurde von den Turnerinnen und Turnern des TuS mitgestaltet. Trimmis mit Can-Can, KKV mit einem Berliner Potpourri, Los Chaotos, Fahnenmaststurz.
Die Turner mit Ferdi und Walter Borghoff, Bernd Hegers, Bruno Hötger, Hubert Loer, Wolfgang Ebbers und Thomas Bunse holten mit hauchdünnem Vorsprung vor dem TV Dalhausen den Wanderpokal nach zweijähriger Abwesenheit wieder in die TuS-Vitrine.
Walter, Ferdi und Megger nahmen mit zwei Dalhausenern in Liverpool an den British Championchips of the Veterans teil. Drei vierte Plätze wurden belegt. Es war ein tolles Erlebnis, nicht nur, dass den Turnern sämtliche Klamotten aus dem Kleinbus gestohlen wurden.
1992
Das Maikäferfest zu Pfingsten wurde bei bestem Sonnenschein abgesagt. Wie richtig die Wetterprognose war, stellte sich spätestens heraus, als pünktlich um 15.00 Uhr ein heftiger Gewitterregen niederging, der das ganze Aatal-Stadion unter Wasser setzte. Das Fest wurde Fronleichnam bei schönstem Wetter nachgeholt. Besonderer Dank gilt den Turnern vom TV Dalhausen und TV 1875 Paderborn für ihre aktive Teilnahme.
Im September Besuch in Koppigen anlässlich des 75jährigen Jubiläums des TV Koppigen. Wir haben dort das Rahmenprogramm bei den Feierlichkeiten aktiv durch drei Vorführungen mitgestaltet.
Fünf Mitglieder der Turnabteilung absolvierten mit Erfolg den 120-Stunden-Übungsleiterkurs des OWTG. Herzlichen Glückwunsch an Wolfgang Ebbers, Rainer Steins, Monika Steins, Iris Krause und Claudia Zeisberg.
1993
100 Jahre Turngau Ostwestfalen. Der Festakt fand im Rathaus zu Paderborn statt. Für Verdienste um den Turnsport erhielt Ferdi Borghoff vom TuS aus der Hand des Vorsitzenden des Westfälischen Turnerbundes, Michael Buschmeyer, den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes.
Nach längeren Jahren Pause fand wieder ein Gauturnfest, diesmal in Paderborn, statt. Die Wünnenberger Turnerinnen und Turner nahmen mit Erfolg teil. Den Jugendwettkampf der Ostwestfälischen Turnerjugend gewann die erste Mädchenmannschaft mit Jessica Voits, Sylvia Haider, Swenja Herrmann und Andrea Borghoff.
Die Wettkampfgemeinschaft TuS/TV 1875 Paderborn wird ungeschlagen Meister der Gauligasaison 92/93.
Eine neue Fitness- und Gymnastikgruppe wird ins Leben gerufen. Marga Monhoff und Christa Tölle übernehmen die Leitung. Die Frauengruppe „Trimmis“ besteht nun 30 Jahre.
30 Turnerinnen und Turner aus Koppigen waren drei Tage zu Besuch bei uns in Wünnenberg, waren trinkfest und immer guter Laune.
1994
Durch eigene Dusseligkeit bei der Mannschaftsaufstellung verloren wir mit nur einem winzigen Pünktchen den Wettkampf um den Gauwanderpokal gegen den TV Dalhausen.
Die Gauligasaison 93/94 endete zufriedenstellend. Die Turner belegten Platz drei, die Schüler Platz zwei, die Mädchen Platz drei.
Die Gaukunstturnmeisterschaften im Schülerbereich waren sehr erfolgreich für den TuS. Sebastian Befeld wurde Gaukunstturnmeister in der Klasse der 11- bis 12jährigen. Peter Langen und Jürgen Ebbers belegten in ihren Altersklassen jeweils den zweiten Platz.
Das Maikäferfest sollte am Fronleichnamstag stattfinden, da Pfingsten in Hamburg das Deutsche Turnfest gefeiert wurde. Dieses Turnfest in der Weltstadt Hamburg war für alle Beteiligten ein unvergessenes Erlebnis, besonders für die Jüngeren. 24 Teilnehmer vom TuS Wünnenberg.
100 Jahre TuRa Elsen. Aus diesem Anlass fand dort das Gauturnfest statt. Mit über 1.000 Teilnehmern war dieses Gauturnfest ein toller Erfolg. Wir vom TuS waren mit einer starken Delegation dort vertreten und konnten in den verschiedenen Alters- und Wettkampfklassen gleich 5 Turnfestsieger stellen. Die Turngala, der Festzug und die Abschlussveranstaltung waren für alle ein tolles Erlebnis.
Da es Fronleichnam mit dem Wetter wieder nicht hinhaute, musste das Maikäferfest auf den letzten Tag der Sommerferien verschoben werden. Am 7. August, vorbildlich unterstützt von den Turnern aus Dalhausen, wurde den zahlreichen Zuschauern ein etwas improvisiertes, aber tolles Programm geboten. Der herrliche Sonnenschein tat ein übriges dazu.
Bruno Hötger legte vor dem Prüfungsausschuss des Westfälischen Turnerbundes die Kampfrichter des WTB. Ende September Besuch mit 23 Teilnehmern in Koppigen.
1995
Über das Jahr 1995 gibt es noch nicht allzuviel zu berichten, da die Hauptveranstaltungen im Laufe des Sommers erst noch ausstehen.
Die Gauligasaison 94/95 ist für die Jungen und Mädchen des TuS Wünnenberg zufriedenstellend verlaufen. Die Mädchen belegten am Ende den 4. Tabellenplatz, während die Jungen auf dem 3. Platz landeten. Beide relativ guten Plätze geben Anlass zur Hoffnung, dass es im nächsten Jahr noch etwas besser klappen wird. Bei den Erwachsenen wurde die Liga nicht zu Ende geführt, da ein anderer Verein seine Mannschaft abgemeldet hatte.
In allen Abteilungen laufen zurzeit die Vorbereitungen für unser 75jähriges Vereinsjubiläum.

Frauenabteilung II – KKV – eine starke Truppe im TuS Wünnenberg
Die Frauengruppe, scherzhaft „KKV“ (Kusselkoppverein) genannt, entstand im Jahr 1974, weil auch ältere Frauen sich durch Sport fit halten wollten. Hilde Neuroth und Elfriede Gröne waren die Frauen der ersten Stunde und gleichzeitig auch die ersten Übungs- bzw. Gruppenleiterinnen. Die Gruppe gehörte damals noch nicht dem TuS Wünnenberg an, sondern war eine Interessengruppe des Frauen- und Müttervereins. Die ersten Übungsabende fanden im alten Kindergarten im ehemaligen Antoniusheim statt, zuerst mit 15 Teilnehmerinnen. Es kamen viele Frauen wieder, die schon einmal in der 1962 gegründeten Frauengruppe geturnt, aber eine mehrjährige Pause eingelegt hatten. Der Kindergartenraum wurde bald zu klein, und die Übungsabende mussten in die Schützenhalle verlegt werden. Ohne Heizung war das aber auch die Dauer auch nichts. Daher trat man an den TuS heran mit der Bitte, doch im Jugendheim, wo die Turnstunden des TuS stattfanden, eine Stunde für die Frauen freizumachen. „Wenn ihr als Mitglieder in den TuS Wünnenberg eintretet, dürfte das kein allzu großes Problem sein“, wurde vom Vorstand signalisiert. Man arrangierte sich mit den Jungen und teilte den Dienstagabend im alten Jugendheim, dem heutigen Kurhaus. Der TuS Wünnenberg hatte dadurch einen Mitgliederzuwachs von circa 30 Personen.
Heute besteht die Gruppe aus 36 Mitgliedern im Alter von circa 50 bis über 70 Jahre. Jeden Dienstagabend findet die Gymnastik-, Spiel- und Tanzstunde ab 20.00 Uhr in der Turnhalle statt. Interessenten sind herzlich willkommen. Die Frauengruppe beteiligt sich aktiv an überregionalen Sportveranstaltungen des Ostwestfälischen Turngaus, wie Altersturnfesten, Gauturnfesten und Seniorentreffen. Auch am Sportabzeichenwettbewerb nehmen einige Frauen regelmäßig mit Erfolg teil.
Beim Maikäferfest und den Karnevalsfeiern des TuS machen die Frauen gerne mit. Man denke nur an die hervorragenden Kuchentheken bei den verschiedenen Anlässen. Die Geselligkeit kommt auch nicht zu kurz bei Ausflügen, Grillabenden, Weihnachtsfeiern, Geburtstagen, usw.
Von 1974 bis 1984 leitete Hilde Neuroth als Übungsleiterin die Gruppe; seit 1985 ist Gisela Tölle Chefin der Abteilung. Für Feste und Ausflüge zeichnet sich Elfriede Gröne verantwortlich.

Turngruppe der Superminis
Diese, unsere jüngsten Turnerinnen und Turner, werden seit Januar 1993 von Karin Weidlich und Marianne Scharfen betreut. Die Übungsstunden gliedern sich auf in Aufwärmen mit Musik, Geräteturnen, Bodenturnen und kleine Spiele. Einmal im Jahr, am Maikäferfest, haben die Kleinen dann auch immer ihren großen Auftritt in der Öffentlichkeit. Dafür wird schon immer ab Januar geprobt, und wenn dann alles geklappt hat, und der verdiente Applaus der Zuschauer gekommen ist, kann man bei den Kleinen und den Betreuerinnen nur strahlende Gesichter sehen. Bei den 4- bis 5jährigen tummeln sich zurzeit circa 22 Kinder, bei den 6- bis 8jährigen sind es 20 Mädchen und 6 Jungen.

Gruppe der Mini-Mädchen
Iris Krause, Monika Stein, Claudia Zeisberg und Bianca Voits betreuen diese Gruppe freitags von 17.00 bis 19.00 Uhr. Circa 30 bis 40 Mädchen treiben in dieser Gruppe Sport. Es wird geturnt, getanzt und gespielt. Die Leistungsgruppe aus dieser Gruppe hat in den vergangenen zwei Jahren wieder an den Rundenwettkämpfen des Ostwestfälischen Turngaus teilgenommen. Die Saison 94/95 wurde mit dem vierten Tabellenplatz abgeschlossen. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Also weiter so! In der Mannschaft turnten: Christina und Anna Klinke, Marina Leon, Nicole Funke, Viktoria Laufkötter, Sylvia Haider und Elena Fuchs.

Frauengruppe I „Trimmis“
Seit 32 Jahren besteht die Frauengruppe „Trimmis“ im TuS Wünnenberg. Vor 1963 war es nicht selbstverständlich, dass Frauen aus dem Aatal an einem bestimmten Wochentag Turnhose und Turnschuhe zusammenpackten und schnurstracks den Weg in die Turnhalle oder, zu damaligen Zeiten, den Weg ins Jugendheim einschlugen.
Doch heute ist die einst mit Skepsis und Neugier bedachte Frauensportgruppe aus dem Vereinsleben des TuS Wünnenberg nicht mehr wegzudenken.
Mittwochabend ist ab 20.00 Uhr in der Wünnenberger Turnhalle „Trimmi-Tag“. Mit Gymnastik, Jazztanz und leichten Übungen an den verschiedenen Geräten halten sich die Frauen (inzwischen bei einer Mitgliederstärke von 50 TuSlerinnen) für den Alltag fit.
Auch Wettbewerbe wie Gauturnfeste, Sportabzeichen oder ein Auftritt bei großen Vereinsfesten scheuen die sportlichen und selbstbewussten Frauen derweil nicht mehr. Mit einer gewissen Routine zeigen sie, was sportlich in ihnen steckt.
Auch Arbeitseinsätze sind für die gestandenen Frauen im TuS kein Fremdwort. Ob ein Beitrag zur Karnevalsfeier oder die Übernahme der reichhaltigen Kuchentheke beim Maikäferfest. Die Frauen zeigen, dass für sie nicht nur die Rolle des Trikotwaschens bei sportlichen Aktivitäten in Frage kommt – und das ist richtig so!
Sommerferien kennt diese Sportgruppe nicht. Bei Verschluss der Turnhalle während der Ferienzeiten wird mittwochs abends gewandert oder geradelt.
Natürlich kommt die Geselligkeit nicht zu kurz, denn eine Trimmi-Feier hat es stets in sich. Humor und Frohsinn gepaart mit genügend Sitzfleisch sind bei diesen Aktivitäten die Grundvoraussetzung. Doch beherrschen kann sie jede Sportlerin.

Volleyball
Es ist bekannt, dass die Wünnenberger schon immer für neue Sportarten offen waren. So war es nicht verwunderlich, dass vor ca. 15 Jahren eine Gruppe von Turnern sich als Volleyballbegeisterte herausstellte.Aus dieser locker zusammengesetzten Gruppe, die freitags immer neben dem Turnen noch Volleyball spielte, formte sich durch die Initiative von Hermann Arens und Karl Hötger eine selbständige Volleyball-Abteilung. Zunächst traf man sich mit allen Interessierten regelmäßig mittwochs, um die Sportart auszuüben.
1984 wurde schließlich die Volleyball-Abteilung gegründet, an ihrer Spitze als Abteilungsleiter Karl Hötger. Ebenfalls gründete man in diesem Jahr die erste Herrenmannschaft. Die erste Saison 84/85 wurde in der Kreisklasse Paderborn-Höxter gespielt, wo zum Schluss der 11. Platz von 15 Mannschaften erreicht wurde. Aufgrund vieler Volleyballinteressenten meldet man zur Saison 85/86 eine weitere Herrenmannschaft in der Kreisklasse an.
In der dritten Saison 86/87 gelang dann endlich der ersten Herrenmannschaft der Aufstieg in die Kreisliga. Durch Ausfall weiterer Mannschaften stieg die zweite Mannschaft des TuS ebenfalls in diesem Jahr auf. Nach wie vor waren sie noch auf der Suche nach einem geeigneten Trainer.
Der nächste Höhepunkt für die erste Herrenmannschaft war nach Abschluss der Saison 89 erreicht mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse. Michael Müller (aktiver Spieler) hatte zwischenzeitlich das Training übernommen. Durch Ehrgeiz und viel harte Arbeit stieg diese Mannschaft zum Ende der Saison 90/91 noch eine Klasse höher in die Bezirksliga auf, wo sie bis heute spielt.
Die zweite Herrenmannschaft hingegen wechselte ständig zwischen der Kreisklasse und der Kreisliga hin und her. Durch viel Personalwechsel und unregelmäßiges Training war auch nicht viel mehr zu erwarten. Leider wurde die zweite Herrenmannschaft zur Saison 94/95 nicht mehr angemeldet.
Nicht nur die Männer konnten sich im Volleyball beweisen, sondern auch die Frauen.
1987 wurde erstmals eine Volleyball-Damenmannschaft angemeldet, die von Claudia Schmitz (Büren) trainiert wurde. Die erste Saison endete für die Damen mit einem hervorragenden vierten Platz. Durch Verzicht anderer Mannschaften, in die Kreisliga aufzusteigen, spielten die TuS Damen die zweite Saison bereits in der Kreisliga. Auch dort war man am ende der Saison mit dem fünften Platz zufrieden. Beim Padercup 1988 erzielten die Damen den ersten Platz. Claudia Schmitz zog von Büren weg, und Berthold Fingerhut und Hubertus Willeke übernahmen das Damentraining. Das letzte große Ereignis der Damenmannschaft war der Aufstieg 1991 in die Bezirksklasse, wo heute noch recht eifrig gespielt wird.
Der Volleyballverein hatte zu diesem Zeitpunkt 45 aktive Spieler.
Ohne Jugendliche als Nachwuchs kann kein Verein bestehen. 1992 begann Hubertus Willeke mit dem Training der männlichen und Thomas Bunse und Hubert Loer mit dem Training der weiblichen Jugend. Die Mädchen waren und sind weitaus mehr am Volleyball interessiert. Somit meldete man zur Saison 93/94 eine B-Jugend weiblich an, die bis heute existiert. Zwischenzeitlich hat Elisabeth Hillebrandt das Training übernommen.
An der Vereinsspitze des Volleyballs gab es im Laufe der Zeit zwei Wechsel:
Gründung:
1984 – 1989 Karl Hötger
1989 – 1994 Hubertus Willeke
1994 Elisabeth Hillebrandt
Seit fünf Jahren veranstaltet der Volleyballverein jährlich ein großes Turnier. Viermal wurde dies in Fürstenberg als Hallenturnier ausgetragen, im letzten Jahr jedoch, aufgrund des 10jährigen Vereinsbestehens, als Freiluftturnier im Aatal-Stadion.