Wöhlerlauf 2025

Wöhlerlauf bewegt Hunderte, jung und alt

Der 43. Wöhlerlauf „rund um die Aabachtalsperre“ versprach, Rekorde zu brechen.
Seit langem gingen wieder mehr als 700 Anmeldungen für die verschiedenen Strecken, von 1,5 bis 21 km, ein. Das sind etwa 150 mehr als im Vorjahr. Zudem herrschte am Sonntagmorgen, den 17. August bestes Laufwetter: Bedeckt, nicht zu warm und nicht zu kalt mit gelegentlichen Sonnenlücken. Von unter 8 Jahren bis über 80 Jahren war die Altersspanne der Starterinnen und Starter einem Volkslauf der Hochstift-Cup Serie gebührlich weit gespreizt. Sogar aus Berlin kam ein Läufer angereist, um die Talsperre und durch den gräflichen Wald zu laufen.

Wie immer standen zahlreiche Helferinnen und Helfer pünktlich morgens um sieben auf dem Talsperrendamm, um die Infrastruktur aufzubauen. Einundsechzig Mitglieder des ausrichtenden Vereins TuS Bad Wünnenberg sorgten für Getränke, Essen, Steckenposten und die prompte Auswertung. Abgesichert wurde der Lauf durch die Malteser, das rote Kreuz und die freiwillige Feuerwehr.

Beim Halbmarathon gab es 173 Starterinnen und Starter, über die 10 km Strecke kamen 238 Läuferinnen und Läufer ins Ziel. 181 Starter tummelten sich an der Linie für die 5 Kilometer. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer liefen die 10 km im Nordic-Walking Stil.

Bürgermeister Christian Carl absolvierte die 5 km. Er übernahm spontan als Vertretung für den Landrat Christoph Rüther, der verhindert war. Drei Viertel der Wöhler Geschäftsführerriege war ebenfalls am Start. Älteste Starterin Anne Ahlemeyer, Altersklasse W75 nach dem Halbmarathon: „Ich wollte noch viel länger laufen“.

Den Halbmarathon absolvierte als schnellste Frau Verena Henze vom Warburger SV (1:36:26), gefolgt von Stella Schäfers aus Fürstenberg (1:39:31) vor Alexandra Peitz für Non-Stop-Ultra Brakel (1:40:57). Bei den Männern siegte Patrick Jazwiec vom Laufladen Endspurt Running Team (1:16:54) vor Willi Janzen vom ASG Teutoburger Wald (1:18:27) und Philipp Brüggemann (1:20:48).
Die 10 Kilometer lief keine Frau schneller als Clara Borghoff in 38:28 Minuten, vor Manuela Koch (38:37) und Maureen Neisens vom ASG Teutoburger Wald (43:13). Bei den Männern siegte Thomas Kruse vom Laufladen Endspurt Running Team (34:16), gefolgt von Julian Rieksneuwöhner vom TSVE 1890 Bielefeld (36:12) und Bernd Behler (FC Tietelsen/Rothe).
Suri Leonie Sternberg vom 7CRun Team lief über die 5 km allen Frauen davon (20:25), zweite wurde ihre Teamkollegin Katrin Stirnberg (21:29). Als dritte kam Marissa Simon ins Ziel (22:09). Jonas Kannenberg vom LC Paderborn schaffte die 5 km in 16:28 Minuten. Der zweite und dritte Platz ging an Meron Sium von Non-Stop-Ultra (18:12) und Michael Aßer (18:15).
Achtundvierzig Kinder und Jugendliche starteten beim 1,5 km Schülerlauf. Charlotte Ahls vom Warburger SV kam schon nach 5:55 Minuten ins Ziel. Karla Sagbiel vom SV Kollerbeck war das zweitschnellste Mädchen mit 6:06 Minuten, gefolgt von Mia Meshakov (6:43). Jano Sagbiel vom SV Kollerbeck lief die 5 km in nur 5:24 Minuten, zweitschnellster Junge war sein Vereinskollege Theo Sagbiel (5:58) vor Paul Melzer vom HSV Hegensdorf (6:05). Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden im Ziel direkt mit einer Medaille belohnt.
Unter den Nordic Walkerinnen war Miroslawa Kurz, immerhin Altersklasse 55, mit 1:12:06 die schnellste Frau. Christina Schiller vom VfL Bückeburg kam als zweite Frau ins Ziel (1:12:39), gefolgt von Christina Lange vom Post SV Holzminden (1:22:57). Auch Männer abolvierten die Nordic Walking Strecke. Als erster im Ziel war Martin Liebing vom Team Wöhler (1:26:56), gefolgt von Martin Arens von der SGV Werl (1:29:32) und Rainer Hoffmann von den Vega Sprintern Hennesee (1:29:50).

Das Duschtaxi brachte die verschwitztesten Läufer zum Freibad im Aatal, wo kalte Duschen die Sportler erfrischten. Die warmen Duschen waren defekt. Gut, dass der typische Läufer kein Warmduscher ist.